#Gesundheitsutopie

Ich mag ja Twitter auch deswegen, weil es immer wieder vorkommt, dass irgendjemand einen Hashtag zu einem Thema erfindet, der sehr viele gute Inhalte hervorbringt. So auch diesmal mit #Gesundheitsutopie, der von @nursethulhu alias Jörnicorn ins Leben gerufen wurde. Jeder sollte mal seine Vorstellungen äußern, wie eine intakte, vernünftige und menschenwürdige Gesundheitspolitik funktionieren sollte. Als Pflegende/r, Patient, direkt oder indirekt Betroffene/r oder auch als Außenstehende/r.
Und dass es dazu so viele tolle Tweets gab, zeigt mir, dass sich sehr viele Menschen mit diesem Thema ernsthaft auseinandersetzen und ziemlich gute und konkrete Ideen haben.
@TrullaCouch hat sich die Mühe gemacht, und eine kleine Auswahl zusammengestellt. Lest selbst.

Frau Sofa & Freunde

Der Aufruf von Jörnicorn war eigentlich ganz simpel. Zwischen dem 7. und 8. November 2018 schrieb er auf Twitter:

Ich will eure #gesundheitsutopien hören/lesen.
Von euch allen.
Von #pflegendenAngehörigen, Patient*innen (auch potentielle, also alle), zu Pflegenden, deren Angehörigen, OTAs, ATAs, Ärzt*innen, Pflegekräften (PFKs, Helfer*innen,…), Therapeuten, MT(R)As, bei allen auch: werdende

Wozu Jörnicorn da aufrief, was er da machte, ist neu für die Pflege, auch wenn es das schon lange gibt – nur in anderen „Sektoren“. Dieses Gedankenspiel wird nämlich dann angewendet, wenn neue Konzepte in Unternehmen oder z.B. in der Stadtplanung entwickelt werden sollen. Die Beteiligten werden eingeladen, sich ihre Umwelt in 20 oder 30 Jahren vorzustellen, also Zukunftsideen zu entwickeln. Diese Ideen werden wertfrei festgehalten und später auf Realisierbarkeit oder auch zur neuen Produktentwicklung geprüft und weiterentwickelt. Endlich hat die Pflege erkannt, dass sie Zukunftsideen entwickeln und äußern muss, um sich als gleichberechtigter Partner auf allen Ebenen zu etablieren.

Ursprünglichen Post anzeigen 1.113 weitere Wörter

Hinterlasse einen Kommentar