Diskussion? Nein danke! Feministische Solidarität auf dem Prüfstand

Die Mädchenmannschaft ist oft der Kritik ausgesetzt, keine Kritik und andere Meinungen zuzulassen, eine sehr eigene und strenge Moderation zu haben und diskussionsunwillig zu sein. Es gab und gibt viele Diskussionen darüber. Ich fand die Aufregung darum immer etwas übertrieben, denn ich finde es nicht sehr dramatisch, wenn irgendwo ein Kommentar mal nicht erscheint. Ich war und bin immer der Meinung gewesen, dass es seine Gründe haben wird. JEDER hat heutzutage die Möglichkeit, seine noch so abstrusen Ansichten der Welt mitzuteilen. Dazu muß man nicht auf eine feministische Plattform gehen. Und jeder hat das Hausrecht über seine Seiten und entscheidet selbst, was dort erscheint. Auch von mir sind Beiträge nicht immer erschienen und ich hab nie ein großes Gewese drum gemacht.

Nun muß ich feststellen, dass die Kritik an der MM offenbar nicht unberechtigt ist.

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Wer hat Angst vorm Antifeministen?

Schaut man sich in der Blogwelt um, fällt auf, dass sehr viel weniger Feministinnen in Maskulistenblogs, als Maskulisten in Feministenblogs schreiben. Zufall? Oder hat das konkrete Gründe? Meiden Feministinnen Maskulistenblogs? Wenn ja, warum?
Nun, der gewöhnliche Maskulist hat darauf natürlich seine eigene Antwort: Frauen kommen mit maskulistischen Argumenten nicht zurecht, fühlen sich ihnen gegenüber hilflos und ohnmächtig und trauen sich daher einfach nicht, sich dort zu äußern.

Scherz beiseite. Die Gründe, warum zumindest ICH mich auf maskulistischen Plattformen nicht verewige, sind simpel und liegen natürlich woanders.
1. gibt es genügend andere Seiten, wo man gesittet diskutieren kann, sogar mit Meinungsverschiedenheiten. Warum soll man also ausgerechnet Maskuseiten mit seiner Anwesenheit beehren, wo doch bekannt ist, dass man dort nicht diskutieren kann. Jedenfalls nicht, wenn man die Frechheit besitzt, eine eigene (andere! *shocking*) Meinung zu vertreten.
2. werde ich einen Teufel tun, meine Daten auf einer Maskuseite zu hinterlassen. Die Empirie zeigt, warum.
3. können Maskulisten, wenn sie Frauen vermissen, auch selbst deren Seiten besuchen. Das wollen sie wahrscheinlich nur deswegen nicht, weil sie dann nicht, wie sie es von ihren eigenen Seiten gewohnt sind, mit Dreck um sich werfen können, sondern sich, wie es sich für einen Gast gehört zu verhalten haben. Konsequenzen, die unzivilisiertes Verhalten nach sich ziehen, werden dann allerdings als „Zensur“ beweint. Was auf maskulistischen Seiten natürlich niiiiiiiie vorkommt… Dort werden auch keine Beiträge gefakt, mit Pseudo oder Klarnamen, neeiiiin… oder nachträglich Autorennamen geändert, ach iwooooo… Das sind die reinsten Engel da, die sich nur gegen die radikalfemifaschistische Weltverschwörung wehren, jawollja.

Wer Ironie findet…..

Ernsthaft, wer mir jetzt noch einen überzeugenden Grund liefern kann, warum man sich als Frau mit eigener Meinung in so einen Tümpel herablassen sollte, kriegt einen Lolli.