Ehe für alle – Niederlage für Familienfeinde

Vorab:

Es gibt aber Menschen, die das anders sehen, man glaubt es kaum. Von fundamentalistischen Religiösen und Antifeministen hört man häufiger die Behauptung, dass Feminismus, Gender Mainstreaming und Homosexualität, sowie der liberale Umgang damit Familien zerstören, Ehen entwerten, Kinder „frühsexualisieren“ würde… etc.

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Let´s talk about Birgit Kelle

Ein sehr schönes Video hat @Tarik veröffentlicht, der sich mit einer sehr charmanten und humorvollen Persönlichkeit in ein paar prägnanten Worten zu Kelles aktuellem Buch äußert. Fazit: sehr sehens- und weiterempfehlenswert 🙂

„Demo für Alle“: Wo sich Homophobie und der Klu Klux Klan die Hand reichen

Offiziell wollen sie ja nur unsere Kinder schützen, die Gegner des Bildungsplans 2015. Vor Frühsexualisierung, vor der bösen Gender-Gehirnwäsche, vor der großen Verschwulung und Verlesbung unserer guten christlichen abendländischen Kultur. Vor was auch immer.

Was aber passiert da eigentlich wirklich?

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Homosexualität und Maskulismus II

In einem früheren Strang habe ich darauf verwiesen, welche homophoben Tendenzen es im Maskulismus gibt.
Leszek hat über eine längere Diskusssion hinweg versucht, homophobe Äußerungen bekannter konservativer Meinungsmacher als „kein Maskulismus“ abzutun.

Scheint so, als würde sich da, ganz so wie ich es vermutet habe, ein anderes Bild deutlicher abzeichnen.

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Homophobe Hetze „zum Schutz der Kinder“ kommt nicht gut an. Schülerverbände fordern Aufklärung

Aus christlich-konservativer Ecke wird seit Anbeginn versucht, den Bildungsplan in Schulen zur „sexuellen Vielfalt“ zu verhindern. Dieser sieht vor, „der Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identitäten gerecht zu werden“, um aufzuklären, Diskriminierungen vorzubeugen und zu verhindern.

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Homosexualität und Maskulismus

Ich finde das Thema recht interessant und Adrian hat hierzu auch ein interessantes Statement abgegeben

Dennoch muss es einen Grund haben, warum ich als schwuler Mann, einen feministischen Stammtisch instinktiv einem maskulistischen Stammtisch vorziehen würde. Und es wird einen Grund haben, warum es den meisten Schwulen genau so geht.

Während es für feministische Kreise schon immer ein klares zentrales Anliegen war, die Rechte Homosexueller (und zwar Lesben und Schwule) zu stärken, dreht es sich in maskulistischen Kreisen – wenn überhaupt – nur um die Rechte schwuler Männer. Und es gibt immer noch kontroverse Diskussionen darüber, ob das überhaupt alles so ok ist oder ob man nicht eher die komplette Verschwulung der Gesellschaft, die Zwangsumerziehung aller Heteros und die Zerstörung der klassichen Heterofamilie befürchten müsse. In meinen Augen ist der Feminismus hier meilenweit voraus und ich verstehe daher nur zu gut, warum sich Leute wie Adrian verwirrt umschauen und nicht wissen, was sie von der Männerrechtlerszene halten sollen und sich im Zweifelsfall bei diesem Thema bei Feministinnen eher zu Hause fühlen

Das Thema „Homosexualität und Maskulismus“ ist im Gegensatz zu „Homosexualität und Feminismus“ noch recht jung. Dass auch homosexuelle Männer Männer sind, wurde wohl erst vor Kurzem entdeckt und entsprechend unsicher wird das Thema auch behandelt. Wundern kann einen das allerdings auch nicht, wenn man den Hintergrund beachtet, welches Männerbild das konservative Lager des Maskulismus vertritt. „Der neue Mann“ ist ja ein verachtenswertes Weichei und „schwul“ nach wie vor ein Schimpfwort. Es sind schließlich auch die gleichen, die Lesben die Weiblichkeit absprechen.

Zumal dazu kommt, dass es recht offenichtlich ist, dass es manchen keineswegs vordergründig um die Rechte Homosexueller geht, sondern nur darum, sie „als Männer“ für eigene Interessen mit ins Boot zu holen. Das ist natürlich legitim, aber eben auch recht unehrlich. Man kann nicht schwule Männer anlocken mit antifeministischen Phrasen wie „ihr habt doch auch unter dem bösen Feminismus zu leiden, immerhin seid ihr auch Männer“, aber konkrete Forderungen Homosexueller ignorieren oder gar ablehnen, zb die Ausweitung des Ehebegriffes und sämtliche damit verbundenen Rechte und Pflichten und natürlich das Adoptionsrecht.
Ich meine, klar kann man das, aber es ist eben unehrlich und opportunistisch.

Ich würde mir eine Männerrechtsbewegung wünschen, die nicht opportun nur daran denkt, sich männliche Verstärkung anzulocken, sondern sich hier mit dem Feminismus verbündet und sich tatsächlich für die Anliegen Homosexueller (und zwar Aller) einsetzt. Solange hier jeder nur ein eigenes kleines Süppchen kocht, wird das von den erzkonservativen Kreisen als Minderheitenmeinung abgetan und nicht ernst genommen.

Homophobie und Manipulation bei #idpet

Der Wirbel um die homophobe Petition nimmt ja kein Ende. Unter #idpet kann auf Twitter jeder nachlesen, welches Gedankengut sich unter dieser Petition sammelt. (Besser vorher nichts essen)

Nachdem man sich auf den üblichen „konservativen“ Plattformen darüber freut, wieviele Unterstützer #idpet nicht nur in BaWü findet, wurde heute eine Tatsache bekannt, die uns einmal mehr die Untauglichkeit von Online-Umfragen vor Augen führt.

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Homophobes Russland: Schwule und Lesben müssen zu Hause knutschen. Nicht aus Solidarität, sondern per Gesetz

Da wird in der antifeministischen Blogosphäre ein Artikel zerfetzt, in dem ein paar kritische Gedanken geäußert werden, dass öffentliches Knutschen/Zärtlichkeiten nur dann legitim ist, wenn es die bestehende Norm nicht verletzt. Sprich, wenn es heterosexuelle Paare tun. Und in Folge dessen geschlussfolgert wird, dass Heterosexuelle sich ihres Privilegs bewußt sein, oder zumindest anerkennen sollen, dass ihre Sexualität weit weniger (also eher gar nicht) kritisch bzw abwertend beäugt wird.

Dass aber das genaue Gegenteil in Russland gesetzlich verankert ist, darüber wird kaum ein Wort verloren, seitdem das Gesetz seit einigen Monaten in Kraft getreten ist.

Bereits Anfang des Jahres wurde in St. Petersburg ein Gesetz verabschiedet, das „Propaganda von Homosexualität“, also schon das Sprechen über Selbige in der Öffentlichkeit, unter Strafe stellt.

Es mutet schon wie ein schlechter Scherz an, dass gesetzlich verankerte Diskriminierung keine Beachtung findet, aber ein harmloser Hinweis auf diese wie im pawlowschen Beißreflex verrissen wird.

Sicher ist die Forderung „Küssen könnt ihr Heteros auch zu Hause“ nicht mehr als eine reißerische Polemik. Sie legt nur einen Finger in die Wunde. Nicht reißerisch polemisch gemeint ist die russische Gesetzgebung. Die ist leider ernst gemeint und hat zudem weitreichendere Folgen als ein harmloser Blogartikel.

Ist Homophobie und Frauenverachtung die neue „gelungene Integration“?

Bushido und der Bambi. Eine interessante Begegnung.

Wir sind das neue Deutschland“: Das sagt der erfolgreiche Rapper Bushido über Deutsche mit Migrationshintergrund. Der in Bonn geborene und in Berlin aufgewachsene Deutsch-Tunesier richtet seinen Appell für ein respektvolles Miteinander an seine Fans ebenso wie an Politik und Öffentlichkeit. Er leistet einen wertvollen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis sozialer Gruppen mit unterschiedlichen kulturellen Wurzeln. Der Bambi 2011 in der Kategorie Integration geht an Bushido.

Aus der Begründung der Jury: „Er gilt als der erfolgreichste Rap-Musiker Deutschlands und ist ein hervorragendes Beispiel für gelungene Integration: Bushido, Sohn einer deutschen Mutter und eines tunesischen Vaters, wuchs unter schwierigen sozialen Bedingungen auf und schaffte es nach ganz oben. Mit seinem eindringlichen Sprechgesang und oft provokanten Texten eroberte er die Hitparaden. Seine CDs wurden vielfach ausgezeichnet, national wie international. Bushido ist heute Gesprächspartner und Ratgeber für Politiker. Seine Stimme findet Gehör, nicht nur bei Millionen Fans, sondern auch in den Medien. Als willkommener Gast in Talkshows und Interviewpartner proklamiert er das Selbstverständnis vieler Deutscher mit Migrationshintergrund: ‚Egal woher unsere Väter kommen, wir sind Deutsche‘. Bushido setzt sich ein gegen Gewalt und für ein respektvolles Miteinander in einer multikulturellen Gesellschaft.“

Quelle

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Antifeministen wollen Homosexuelle für ihre Interessen mißbrauchen

Da haben sich unsere Antifems, die Kinder von Persona, wieder eine nette Idee einfallen lassen. Erst haben sie mit der Piratenpartei versucht, sie vor ihren Karren zu spannen, jetzt sind die Schwulen dran. Schwule Männer hätten schließlich genauso unter den Feministinnen zu leiden, und Feministinnen und lesbische Frauen hassen sowieso alles, was einen Penis trägt, also auch schwule Männer. Deswegen behaupten sie jetzt, dass diese dann eigentlich die gleichen Interessen haben müßten: Feminismus auszurotten. Lustig. Und das, nachdem sie erst alles was irgendwie schwul war, als krank, pervers, unnatürlich bezeichnet haben. Jemanden als Schwuchtel zu beschimpfen, gehört bei ihnen zum alltäglichen Sprachgebrauch. Und als Krönung der Verlogenheit gibt es bei M. ein Shirtaufdruck zu bewundern, mit dem er sich wohl vom Vorwurf der Homophobie schützen will: „I love Lesbian porn“ mit dem Untertitel „ein Herz für Homosexuelle“ (auf eine Verlinkung zum Artikel verzichte ich). In jedem Satz über lesbische Frauen trieft der Hassgeifer. Aber sich auf Lesbenpornos einen runterholen und so tun, als hätte man damit „Herz“ demonstriert. Tja, so blöd, dass sie nicht merken, dass das ein kräftiger Schuß nach hinten ist, sind Homosexuelle hoffentlich nicht. Obwohl, wenn es Schwule gibt, die so blöd sind, darauf reinzufallen, sind die ja dort bestens aufgehoben…
Antifeministen sind homophob und haben von Homosexualität keine Ahnung. Jede Diskussion zu diesem Thema beweist das. Und jetzt sollen Homosexuelle ihnen dafür zum Dank noch die Füße küssen?
Ich bin mit Schwulen und Lesben bestens befreundet, und sehe, dass es unter ihnen einen großen gemeinsamen Nenner gibt, der den Umgang mit ihnen so angenehm macht, und der Antifeministen zum Großteil einfach völlig abgeht: Toleranz, und jeden Menschen als Individuum so leben zu lassen, wie er glücklich wird. Leben und leben lassen. Und das wollen Antifems jetzt zerstören und Schwule mit ihrem Hass anstecken. Weil sie ihren Hass selbst kaum ertragen und erst Recht nicht die Tatsache, dass andere ohne diesen Hass wesentlich entspannter und glücklicher leben. Sie wollen, dass es anderen genauso beschissen geht wie ihnen.