Warum sich „Zicke sein“ manchmal lohnt

Frauen sind stärker als Männer. Erwachsener. Souveräner. Besonders, was die Bewältigung persönlicher Probleme angeht. Ja, ehrlich.

Was klingt, wie eine Kampfparole männerhassender lesbischer Feministinnen, scheint eine Wahrheit zu sein, die mein an sich sehr positives Männerbild lange geleugnet hat, manche Männer aber immer wieder selbst beweisen. Besonders gerade die, die penetrant das Gegenteil behaupten und sich so gern als Alpha-Gockel präsentieren.

Aber mal von vorn.

Was tun Frauen, wenn sie Liebeskummer haben? Quatschen sich mit ihren Freundinnen aus, gehen einkaufen, zum Friseur, ins Fitnesstudio, zum Wellness, lassen es sich gut gehen, weinen zwischendurch mal, unternehmen irgendwas, was ihnen Spaß macht, gönnen sich Kalorienorgien usw usf. Irgendwann ist der Typ vergessen und der Blick wieder in die Zukunft gerichtet.

Was tun Männer, die verlassen und damit in ihrer Eitelkeit schwer gekränkt wurden? Sie saufen, lassen sich gehen und verkünden der Welt ihren Frust über die blöden Weiber und kotzen das Internet voll.

Ja, das ist tief in die Klischeeschublade gegriffen, aber warum soll ich nicht mal das gleiche dürfen wie Männer, die über Frauen lästern und Blogs über „Männlichkeit“ schreiben? Ja, das ist absichtlich in Anführungszeichen gesetzt, denn was man da teilweise so findet, ist alles andere als männlich. Es ist trotzig, pubertär, aufgeblasen. Und weltfremd. Da wird sich sehr phantasiereich eine Realität zusammengebastelt, damit ER nicht als der ungeliebte verlassene traurige Mann dasteht, sondern als der, der ja eigentlich noch voll geliebt wird, aber weil Frauen ja nicht logisch sind, verlassen die blöden Weiber einen trotzdem. Nur weil man mal fremdgevögelt hat. Wissen halt nicht was gut für sie ist. Bitches! Sollen mal lieber froh sein, einen so geilen Hecht überhaupt mal abgekriegt zu haben!

Glaubt ihr nicht? Oh doch, so ticken manche Männer. Männer, die wahrscheinlich nie gelernt haben, mit emotionaler Belastung umzugehen. Männer, die so wenig Kritik vertragen, dass sie sich nur in schleimiger „du bist ja so tooohoolll“-Anbiederei suhlen können, und bei kleinsten Widerworten oder schlicht einer anderen Meinung sofort Beißreflexe kriegen wie die Straßenköter, denen man die Wurst klaut, so dass einfach offensichtlich ist, dass mit denen ganz gewaltig was schief gelaufen sein muß in der Charakterbildung. Und das alles als angeblich absichtliche Provokation? Oh wie armselig. Eher eine ganz abgefuckte arrogante Großkotzigkeit, die wahrscheinlich nur die wirkliche Armseligkeit des eigenen Lebens überspielen soll. Eine gelungene Provokation regt das Umdenken an, und entblößt kein völlig kaputtes Ego. Diese Armen.
😦

Jenes kaputte Ego zeichnet sich besonders dadurch aus, dass die Texte fast ausschließlich aus Selbstbeweihräucherungen der Marke „Los ihr Schlampen, findet mich gefälligst toll, grunz“ und Kommentare zu 90% aus folgsam-devoten Lobhudeleien bestehen. Zumindest die freigeschalteten.

Nun werden Kritiker antworten: Nur so hat man Erfolg. Sieht man ja auch an der Blöd-Zeitung. Stammtisch-Niveau, aber höchste Auflage. Ja, genau das ist das Denken von Mediennutten. Hauptsache Aufmerksamkeit, je prolliger, lauter und polternder, desto besser. Ich habe nichts gegen provokantes Auftreten. Ich mag z.B. provokante Musik, mit Texten, über die man nachdenken kann, die eine Aussage haben. Aber welche Aussage haben solche Blogs, die ich hier meine? Tanzt ihr Nutten, der König hat Laune. Weiter nichts. Nun ja, vielleicht werden die Nutten, die um solche Blogger tanzen, ja wenigstens bezahlt. Könnte man sich eigentlich drüber amüsieren, wenn sie nicht so erbärmlich kritikunfähig wären. Das macht das Ganze zu einer Farce, die nichts mit Provokation, sondern nur mit Kindergarten und Selbstdarstellerei zu tun hat. So zu tun, als wäre man der Oswald Kolle des neuen Jahrtausends, nur weil man regelmäßig „ficken“ und „Schlampe“ durch die Gegend brüllt, Madre Mia, sowas turnt ja mal sowas von ab! *örgs*

Wobei ich mich jetzt frage, was ich am erbärmlichsten finde.

-Richtige Arschlöcher, die wirklich so scheiße im Kopf sind, wie sie vorgeben?
-profilsüchtige Mediennutten, die eigentlich nichts zu sagen haben, aber für ein bisschen Aufmerksamkeit so tun, als seien sie richtige Arschlöcher?
-Jene, die den Arschlöchern feixend zustimmen, während sie insgeheim froh sind, dass andere ihnen die Drecksarbeit abnehmen, weil sie selbst zu feige sind, solchen Blödsinn zu schreiben, sondern ihn bestenfalls zu Werbezwecken verlinken?
-Oder der masochistische Anhang an kulleräugigen Hühnchen, der brav jede noch so billige Niveaulosigkeit beklatscht, das ganze garniert mit einem pseudolasziven Augenzwinkern und einer ach so souveränen Möchtegern-Überlegenheit gegenüber den Kritikern, was letztlich aber nur eine hündische Unterwürfigkeit und Arschkriecherei gegenüber den Arschlöchern ist, was sagen soll „nimm doch mich, ich bin nicht so prüde und viiiel besser und unanständiger und überhaupt mache ich sowieso alles was du willst, weil ich so ein geiles dreckiges Luder bin“, so dass man sich fragt, wo da die Würde geblieben ist und gewissermaßen fast ein Fremdschämfaktor einsetzt?

Wobei bezweifelt werden darf, ob die angepriesene Hemmungslosigkeit wirklich so den Tatsachen entspricht. Wie war das mit den bellenden Hunden? Bekanntermaßen sind ja erfahrungsgemäß die größten Maulhelden und -heldinnen die, die am wenigsten zu bieten haben. Aber was interessiert das selbstverliebte Neurotiker, solange ihnen verbal schmachtend-süße Zuckerwatte in den Allerwertesten geblasen wird? Da lässt es sich auch gleich viel leichter über jene herziehen, die in diesen schleimtropfenden Gebläse-Chor nicht mit einstimmen, sondern es wagen, die Dinge anders zu sehen.
Mal ehrlich, da gehe ich doch gelassen lächelnd lieber als in deren Augen frigide Zicke durchs Leben, ehe ich mich selbst so erniedrige. Und habe richtig Spaß mit Typen, die mich besser kennen, einen gestärkteren Charakter haben und auch mal eine Gegenstimme verkraften und einfach mehr drauf haben als solche verbalen Heißluftballons. 🙂

Naja, solche Menschen muß es auch geben. Gott liebt ja angeblich alle seine Geschöpfe, warum nicht auch sowas. Sollen sie sich im Netz austoben, dann sind sie beschäftigt und machen keinen Unsinn. Ist wie bei Kindern. Und Hunden.

Noch ein Schlußsatz zum oben erwähnten Liebeskummer. Ich hatte auch schon Liebeskummer. Heftigen. Mehr als einmal. Habe wochenlang Bettlaken nassgeheult. Aber auf die Idee, mich selbst zu therapieren, indem ich blogge und meine eigenen Verschwörungstheorien über Männer zu stricken, damit ich besser dastehe, und alle mich toll finden, wäre mir zu peinlich gewesen. Und es war vor allem nie nötig. Naja, bin halt ne Frau. Also stärker. Erwachsener. Souveräner.
🙂

So und jetzt können sich wieder all jene ihre heile Welt zusammenphantasieren, die sich davon angesprochen fühlen. Was ich für eine häßliche unterfickte Schlampe bin, die ja eigentlich heimlich total auf solche Flaschen steht. 😀

114 Kommentare zu “Warum sich „Zicke sein“ manchmal lohnt

  1. *“nimm doch mich, ich bin nicht so prüde und viiiel besser und unanständiger und überhaupt mache ich sowieso alles was du willst, weil ich so ein geiles dreckiges Luder bin”*

    Und emanzipiert, mit einer selbstbestimmten Sexualität! Die zufällig die gängigen männlichen Wunschvorstellungen bedient. Das hast du vergessen, und das ist auch was mich am allermeisten ärgert.

    • Gängige Wunschvorstellungen bestimmter Männer, möchte ich einschränken.
      Interessant immer wieder, dass jene bestimmten Männer genau dann für weibliche sexuelle Selbstbestimmung plädieren, wenn die diese so aussieht, wie es ihnen gefällt. Wenn sie also darin besteht, sich unterzuordnen. Dann wird nämlich auf den bösen Feminismus geschimpft, der den Frauen angeblich vorschreiben will, wie ihre Sexualität auszusehen habe.

    • Jepp, selbstbestimmt heisst dann, dass du bereit bist, das Standard-Pornoprogramm ablaufen zu lassen. Heisst du liebst Deep Throat, lässt dich gerne fesseln und wärst auch mal nem Dreier mit ner anderem Frau nicht abgeneigt. Gott bewahre, wenn du mal gerne fesseln würdest, nen Dreier mit nem anderen Mann hättest oder ihn mit nem Strap-On vögeln würdest. Da hört dann die Begeisterung ganz schnell auf, möchte ich meinen…

    • Oder wenn du es viel geiler fändest, wenn er nicht einfach drauf losmacht, sondern sich erst deiner Zustimmung vergewissert. „Get Consent“ ist ja auch eine Zumutung!

    • Du hast Analsex vergessen. Wenn man sich heutzutage traut, dass man darauf nicht steht, nicht mal wenn man die Regel hat, dann ist man ja sowieso sexfeindlich.

    • Und natürlich lässt du dich auch gern schlagen, weil das für die emanzipierte Frau, die im wahren Leben ja immer und ständig stark sein muss, ja die reinste Befreiung ist!
      Aber dieses Deep Throat finde ich echt noch am schärfsten. Vor allem die supi Tipps für Frauen, die damit noch nicht so weit sind: Sich auf den Rücken legen, Kopf über die Bettkante hängen lassen und schon kommt der Typ tiefer rein. Ich bin fast von der Couch gefallen, als ich das mal gelesen habe.

    • Vor allem die supi Tipps für Frauen, die damit noch nicht so weit sind

      Ja, für solche Tips gibts ja die „Guides“ in vielen Frauenzeitschriften. Guides, die den natürlichen, nicht rasierten, nicht mit Farbe bemalten weiblichen Körper als Sünde bezeichnen. Guides, die Frauen, die beim Oralsex würgen müssen, nicht etwa raten, es sein zu lassen, wenn sie es nicht mögen, sondern sagen, sie sollen „üben, üben, üben“. Guides, die meinen, dass Oralsex ja gar kein Sex sei…

      Ja, schon schlimm, diese femizentrische und femiverseuchte Medienlandschaft… *zonk*

    • Ein klasse Beitrag. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal eine Frauenzeitschrift gekauft habe – bestehen eh zu 50% aus Modefotos, die mich Null interessieren, und der Rest…!

      Aber diese Sex-Guides sind echt die absolute Härte. Ich hab vor längerer Zeit nur mal so ein bisschen rumgegoogelt, weil ich dachte, ich könnte brauchbare Tipps finden, stattdessen kam sowas wie oben. Da frag ich mich, was das noch mit Blasen zu tun hat?

    • Ich hab vor längerer Zeit nur mal so ein bisschen rumgegoogelt, weil ich dachte, ich könnte brauchbare Tipps finden,

      Um brauchbare Tipps zu bekommen, gibt es nur eine Möglichkeit. Ehrliche Kommunikation mit derjenigen Person, für die du die Tipps brauchst. Warum soll man fremde Menschen fragen, was der Partner toll findet? Woher sollen die das wissen? Die einzig kompetente Antwort wäre „redet miteinander“. Aber nicht „hier hast du die 10 besten Tipps, wie du sie/ihn garantiert wild machst“. Und jetzt darf man 3x raten, welcher der beiden Tipps meist auf Hochglanzcovern prangt.

    • Nein, ich glaube schon, dass man von fremden Menschen gute Tipps erhalten kann. Abgesehen vom persönlichen Gusto sind Frauen- und Männerkörper doch immer ziemlich ähnlich gebaut.
      Ich meine damit nicht so eine Scheiße wie „Steck ihm den Finger in den Arsch, das muss er geil finden, auch wenn er es selbst nicht weiß!“ Eher etwas technischeres, was ein Mann in der Tat nicht wissen kann, weil er sich wohl nicht so detailliert mit seinen Freunden austauscht (die sowas vielleicht auch noch nie erlebt haben) und auch einen ganz anderen Blickwinkel auf sich selbst und sein bestes Stück hat. Verstehst du was ich mein?

    • Ich weiß nicht genau, ob ich dich verstehe. Ich kann mich nicht erinnern, schon mal aus irgendeinem intimen Ratgeber für mich etwas nützliches in Form eines Aha-Effektes gezogen zu haben.

    • Ja – weil es eben fast nur so Scheißratgeber gibt, die den Frauen erzählen, dass nur das okay ist, was dem Kerl gefällt ^^

      Ich könnte es vermutlich verständlicher machen, aber aus Peinlichkeitsgründen lass ich das mal 😉

    • Ja – weil es eben fast nur so Scheißratgeber gibt, die den Frauen erzählen, dass nur das okay ist, was dem Kerl gefällt

      Soweit würde ich nicht gehen. Es wird nur immer suggeriert, dass all das was „ihn garantiert wild macht“, ja eigentlich auch immer das ist, was sie auch will und gaaanz sicher genießen wird.
      Tipps für sie:
      „Lecken Sie mal genüßlich an seiner Rosette. Sie werden sehen, wie er zu Wachs in Ihren Händen wird“
      „Versuchen Sie ihn so tief Sie können in den Mund zu nehmen, auch wenn es anfangs schwer ist. Sie werden an seinen Bewegungen merken, dass Sie es gut machen“
      „Strippen Sie für ihn. Seine Bewunderung wird Ihnen sicher sein“

      Tipps für ihn:
      „Reißen Sie ihr spontan die Kleider vom Leib. Sie werden überrascht sein, wie schnell sie heiß wird“
      „Laden Sie ihre beste Freundin zum Dreier ein. Die meisten Frauen haben eine Bi-Ader“
      „Rufen Sie sie von der Arbeit aus an und sagen Sie, dass sie ihr Höschen ausziehen soll. Sie wird es kaum erwarten können, bis Sie zu Hause sind, und Sie gebührend empfangen“

      So eine Scheiße hab ich so ähnlich wirklich schon gelesen.

      Die Botschaft für sie heißt: Sieh zu, dass du ihm gefällst. Dann wird es dir auch gefallen.
      Die Botschaft für ihn heißt: Mach einfach was du willst, es wird ihr gefallen.

  2. Kehr die Geschlechterrollen um, und du hast mein Frauenbild.

    Bei den Claqeuren muss ich aufdröseln:
    „-Richtige Arschlöcher, die wirklich so scheiße im Kopf sind, wie sie vorgeben?
    -profilsüchtige Mediennutten, die eigentlich nichts zu sagen haben, aber für ein bisschen Aufmerksamkeit so tun, als seien sie richtige Arschlöcher?“
    Das sind die männerhassenden Feministinnen – gibt ja genug von denen, die irgendwas mit Medien machen. Entsprechende Blogs kann ich gerne aufzählen.

    “ -Jene, die den Arschlöchern feixend zustimmen, während sie insgeheim froh sind, dass andere ihnen die Drecksarbeit abnehmen, weil sie selbst zu feige sind, solchen Blödsinn zu schreiben, sondern ihn bestenfalls zu Werbezwecken verlinken?“
    Das ist deren Klatschvieh.

    „-Oder der masochistische Anhang an kulleräugigen Hühnchen, der brav jede noch so billige Niveaulosigkeit beklatscht, das ganze garniert mit einem pseudolasziven Augenzwinkern und einer ach so souveränen Möchtegern-Überlegenheit gegenüber den Kritikern, was letztlich aber nur eine hündische Unterwürfigkeit und Arschkriecherei gegenüber den Arschlöchern ist, was sagen soll “nimm doch mich, ich bin nicht so prüde und viiiel besser und unanständiger und überhaupt mache ich sowieso alles was du willst, weil ich so ein geiles dreckiges Luder bin”, so dass man sich fragt, wo da die Würde geblieben ist und gewissermaßen fast ein Fremdschämfaktor einsetzt?“
    Das sind die lila Pudel.

    • Das ist dein Frauenbild? Also nicht das Bild, das du von manchen gestörten Individuen hast, sondern von allen Frauen (dass das oben Beschriebene nicht Onyx‘ Männerbild ist, hast du doch begriffen, oder?)? Dann tust du mir aber wirklich leid.

    • Der Beitrag ist männerfeindlich. Die Geschlechter zu vertauschen war mein Weg das klar zu machen.

      „dass das oben Beschriebene nicht Onyx’ Männerbild ist, hast du doch begriffen, oder?)? “
      Das bezweifle ich ganz stark.

    • Soweit ich das verstanden habe, war der Artikel eine sarkastische Antwort auf die ganzen Selbstbeweihräucherungen und das Erhöhen des eigenen Geschlechtes (und Herabsetzen des anderen) mancher männlicher Individuen. Männer sind in diesem besser, in jenem, und die Frauen – gerade wieder gehört – „unwesentlich, fakultativ, verzichtbar“. Et cetera.

    • Ach wo denkst du hin? Die voll durchblickenden Männer hier haben mich entlarvt. Ich schreibe ja schließlich ausdrücklich, dass ich alle Männer total scheiße finde und überhaupt. Ich weiß zwar nicht wo, aber es wird schon so sein, wenn die das so scharf analytisch feststellen…

  3. Wenn solcher Sex, der Männern gefällt, euch nicht gefällt (grundsätzlich ist aus feministischer Sicht alles schlecht, was Männern gefällt) dann lasst es halt oder macht es mit Frauen.

  4. „aber warum soll ich nicht mal das gleiche dürfen wie Männer, die über Frauen lästern und Blogs über “Männlichkeit” schreiben?“

    Mal das gleiche dürfen wie Männer? Das Hauptthema deines Blogs ist „die machen Mist also darf ich auch Mist machen“.

    Eine merkwürdige Philosophie.. Die schlagen Leuten ins Gesicht, also schlage ich auch Leuten ins Gesicht. Die beklauen Leute, also beklaue ich auch Leute. Geht irgendwie nicht so richtig auf und ist ein Abwärtsstrudel oder?

    „Was ich für eine häßliche unterfickte Schlampe bin, die ja eigentlich heimlich total auf solche Flaschen steht.“

    Also einen gewissen Männerhass scheinst du schon zu haben. Würde mich insofern schon interessieren, wo der herkommt.

    • Für deine unsinnigen Interpretationen anderer Meinungen bist du inzwischen bekannt. Du mußt es nicht immer wieder aufs Neue demonstrieren.

    • „Frauen sind stärker als Männer. Erwachsener. Souveräner. Besonders, was die Bewältigung persönlicher Probleme angeht. Ja, ehrlich.

      Was klingt, wie eine Kampfparole männerhassender lesbischer Feministinnen, scheint eine Wahrheit zu sein, die mein an sich sehr positives Männerbild lange geleugnet hat, manche Männer aber immer wieder selbst beweisen. Besonders gerade die, die penetrant das Gegenteil behaupten und sich so gern als Alpha-Gockel präsentieren.“
      Du stellst eine Behauptung auf. Dir fällt selbst auf, diese Behauptung klingt wie Männerhass*. Du fühlst dich sogar bemüßigt, dich von ihr zu „distanzieren“, ohne, nunja, dich wirklich von ihr zu distanzieren. (Du hast übrigens schön um „Ich hasse keine Männer“ drumherumformuliert, Chapeau) QED. Deine Notwendigkeit, dich im Voraus abzusichern, beweist, was du lieber leugnest.
      Vertausch im Text die Geschlechter, ändere die männlichen Klischees in weibliche und dein Beitrag wäre des Gelben Forums würdig.

      * Sie klingt nicht nur so.

    • Das ist nicht dein Ernst. 😀
      DAS nimmst du als Anlass, mir generellen Hass auf Männer unterzuschieben? Oh je…
      Und du hast nicht gecheckt, dass ich nur von gewissen Männern spreche? Im Gegensatz zu gewissen anderen Menschen, die permanent Pauschalaussagen treffen?
      Klar, wer SO dermaßen einseitig und verdreht interpretiert, kann sich nur angegriffen fühlen. Das ist aber nicht mein Problem. Denk was du willst.

    • „Klar, wer SO dermaßen einseitig und verdreht interpretiert, kann sich nur angegriffen fühlen. Das ist aber nicht mein Problem.“
      Othere es, soviel du willst.

      „Denk was du willst.“
      Tu ich.

    • Da bin ich sicher. Mindestens so sicher bin ich auch, dass es nicht der Wahrheit entspricht.

      Ich frag mich nur, ob es dir nicht selbst blöd vorkommt, aus dem harmlosen Satz „Frauen sind stärker als Männer“ allgemeinen Männerhass abzuleiten. Daraus kann man nur schließen, dass du den ganzen Text nicht ansatzweise verstanden hast. Aber Hauptsache erstmal scheiße finden, weil irgendwas negatives in Bezug auf manche Männer drinsteht. Auch ne Möglichkeit.

    • Ach ja, noch eine Bemerkung zu deiner Ansicht, der Begriff „Arschloch“ sei schlimmer als „lila Pudel“.
      Warum fällt dir das jetzt bei mir auf und nicht in anderen Diskussionen, wo das „Arschloch“ in gewissen Kreisen sogar ein „Attraktivitätsmerkmal“ ist?
      Auf der einen Seite sind Arschlöcher ja angeblich das, was Frauen wollen, unddaswirdmanjanochsagendürfen, aber den Begriff in negativem Kontext zu nennen, geht gar nicht? Zweierlei Maß, ick hör dir trapsen.

    • „Warum fällt dir das jetzt bei mir auf und nicht in anderen Diskussionen, wo das “Arschloch” in gewissen Kreisen sogar ein “Attraktivitätsmerkmal” ist?“
      Ich kann dein Kompliment, ich verstünde den Beitrag nicht, an dich zurückgeben. Mit dem wichtigen Unterschied, dass es diesmal stimmt.
      Meine Position zu Pickup/Game/’Frauen stehen auf Arschlöcher‘ ist bekannt und du kannst sie jederzeit bei Christian nachlesen.

    • Ich kann dein Kompliment, ich verstünde den Beitrag nicht, an dich zurückgeben. Mit dem wichtigen Unterschied, dass es diesmal stimmt.

      Wohl kaum.
      Christian darf sich auch angesprochen fühlen, schließlich hat er deiner „Kritik“ vollumfänglich zugestimmt.

    • @ Christian

      Wenn Onyx einen gewissen Hass gegen Männer hat, was ist dann mit Roslin? Oder Adrian? Die beiden haben in deinem Blog schon mehr als einmal feindseelig Bemerkungen über Frauen vom Stapel gelassen, und ich kann mich nicht daran erinnern, dass du sie deswegen so kritisiert hast, wie du es jetzt bei Onyx getan hast.

    • @ Stephi
      Eine Antwort darauf interessiert mich schon nicht mehr. Selten wurde Doppelmoral und Leseschwäche so deutlich demonstriert wie in den Reaktionen zu diesem Artikel.

    • @stephi

      Ich finde Onyx schlimmer, weil sie wesentlich stärker zwei Fronten aufbaut. Immer dieses „Wenn die was machen, dann mache ich es auch“ ohne Differenzierung. Wirkt aus meiner Sicht wesentlich aggressiver als alles was Roslin und Adrian so sagen.

    • Huuh, was bin ich doch schlimm. Und sooo männerfeindlich. Ja in der Tat. Da wagt sie es doch, sich schlecht über Arschlöcher zu äußern. Ganz furchtbar. Böse Onyx. Wie kann sie nur.

      Bist du schon so verblendet, dass du in Ansichten, die deinem Weltbild widersprechen, gleich Hass siehst, und die die dich bestätigen, relativierst, obwohl die vor pauschaler Abwertung nur so triefen? Checkst du das echt nicht? Nein, du checkst das nicht. Oft genug bist du von mehreren darauf angesprochen worden, ohne dass auch nur ein Hauch Einsicht gekommen wäre.

    • @onyx

      Du schreibst:

      „Was tun Männer, die verlassen und damit in ihrer Eitelkeit schwer gekränkt wurden? Sie saufen, lassen sich gehen und verkünden der Welt ihren Frust über die blöden Weiber und kotzen das Internet voll.“

      Da ist wenig Beschränkung auf bestimmte Männer, es ist eine schlichte Verallgemeinerung. Und aus dieser Verallgemeinerung wird noch das Recht abgeleitet, es auch so zu machen.

      Aber bitte, es ist ja recht einfach, mir zu zeigen, dass meine Meinung falsch ist: Schreib doch mal was positives über Männer. Ich bin gespannt, was dabei rauskommt

    • Du pickst dir genau den Satz aus dem Artikel, indem ich eine provokante Aussage treffe, und leitest daraus deine Fehlschlüsse. Den Rest des Artikels hast du wohl gar nicht erst gelesen, weil du so auf Schlüsselreize anspringst.
      Ich muß dir gar nichts zeigen. Deine vorgefertigte Meinung ändert sich ja nicht mal, wenn ich nochmal explizit betone, dass ich von MANCHEN Männern rede, und von den meisten ein wesentlich positiveres Bild habe. Schlimm genug, dass das überhaupt nötig ist. Aus dem Text geht es nämlich hervor, wenn man es denn verstehen will. Von daher verstehe ich dein Problem nicht. Vielleicht fühlst du dich ja angesprochen? Aber dafür kann ich nun wirklich nichts.

    • Schlechte Ausrede. Das was Onyx schreibt ist nur deswegen aus deiner Sicht aggressiver und schlimmer, weil dich dich durch ihren Text in deiner Männlichkeit angegriffen fühlst. Dabei handelt es sich doch lediglich um eine Polemik. Ich hingegen habe allen Grund, mich angegriffen zu fühlen, wenn ich in den Kommentaren deines Blog lesen muss, dass Frauen mit Nazi-Mitläufern und Prostiuierten verglichen werden, und sie durch den Feminismus moralisch verdorben sind und Männer nur noch herumschubsen und dressieren. Und das kommt auch von Roslin und Adrian, aber eine Kritik von deiner Seite, obwohl das dein Blog ist? Fehlanzeige…

    • @Stephi

      Meine Männlichkeit kann Onyx nicht angreifen, da kannst du recht beruhigt sein. Ich bin mit ihr auf recht guten Fuß (also mit meiner Männlichkeit).
      Es ist auch nicht so, dass meine Kritik an Onyx in dieser Richtung neu ist oder durch diesen Artikel veranlasst: Ich habe wiederholt darauf hingewiesen, dass mir der bei ihr immer wieder auftretende Aufrechnungsgedanke „wenn die, dann ich auch“ nicht gefällt.

      Ich habe auf meinem Blog eine recht freie Kommentarpolitik. Was nicht bedeutet, dass ich mir Kommentare, wenn ich sie nicht kommentiere, zu eigen mache.
      Interessanterweise kommt dieser Vorwurf immer nur bei den Kommentaren der Männer und nur für negatives. Unkommentierte Kommentare von weiblichen Kommentatoren sind von diesem Grundsatz anscheinend nicht erfasst.
      Meine Meinung ergibt sich aus dem, was ich schreibe. Eigentlich ein recht einfacher Grundsatz. Wenn du anhand meiner Ausführungen deine Vorhaltungen begründest, dann gehe ich gerne darauf ein.

    • Natürlich kommen diese Vorwürfe nur über Männer, die sich negativ äußern, es ist ja nicht so, als ob es in deinem Strang an solchen Leuten mangelt. Im Gegenteil: das nimmt immer mehr Überhand. Kein Wunder, dass sich immer mehr Frauen, ob feministisch oder nicht, in deinem Blog unwohl fühlen. Nicht weil du dir die herabsetzenden Kommentare zum eigen machst, denn das unterstelle ich dir nicht. Sondern weil du durch deine Nichtreaktion und deiner mangelden Courage, die von dir geschätzten Leute aufgrund ihres Verhaltens zu kritisieren, diversen Antifeministen das Gefühl gibst, sie können bei dir auf Frauen herumhacken, wie ihre Laune es zulässt. Und dieses „Aber die und der sind doch schlimmer…“ als Ausrede zu benutzen, nur weil man sich auch nach etlichen frauenfeindlichen Äußerungen nie getraut hat, Roslin und ein paar andere zu kritisieren, ist sehr schwach.

    • Das ist ja wohl nicht dein Ernst. Onyx regt sich über Arschlöcher auf und du siehst das als männerfeindlich. Sind denn alle Männer Arschlöcher? Und wer regt sich denn bitte NICHT über Arschlöcher auf?

      Dagegen deine Fanbrigade: Für die ist praktisch jede Frau ein weibliches Arschloch. Liest du dir eigentlich die Kommentare in deinem eigenen Blog durch? „Mit Frauen kann man kein ernsthaftes Gespräch führen“ „Frauen können gar nichts, außer jammern“ „Frauen sind unfähige Lachnummern“ – wie kannst du das bitte schönreden bzw. Onyx konstatieren, dass sie schlimmer sei als sowas?

    • @Robin

      Äußerungen von Onyx wie:
      „Frauen sind stärker als Männer. Erwachsener. Souveräner. Besonders, was die Bewältigung persönlicher Probleme angeht. Ja, ehrlich.“

      sind ein klassischer Essentialismus, den man in seiner Schlichtheit durchaus mal kritisieren darf. Findest du sie denn richtig?

      Und in dem Verhalten bestimmter Männer einen Freibrief für Abwertungen gegenüber Männern zu sehen, da sollte sie dann eben an ihrer Formulierung arbeiten. Ich finde es ehrlich gesagt merkwürdig, dass ihr ihren „wenn die so was sagen, dann darf ich das auch“ Ansatz so kritiklos hinnehmt.

      Ich lese Kommentare auf meinem Blog, aber ich muss deswegen nicht mit ihnen übereinstimmen. Ich denke ich habe auch gegenüber Tino und Co genug widersprochen um das deutlich zu machen.
      Für ihre Aussagen bin ich nicht verantwortlich, sofern ich sie mir nicht zu eigen mache. Ich bin für meine eigenen Aussagen verantwortlich. Deswegen kritisiere ich hier auch nicht kommentare anderer auf Onyx Blog, sondern Aussagen von Onyx selbst.

      Ich finde einige Kommentare auf meinem Blog in der Tat fürchterlich, auch dazu habe ich viel geschrieben. Roslin und Adrian finde ich im Vergleich positiver, auch wenn ich mit ihren Meinungen nicht immer übereinstimme.

    • “Frauen sind stärker als Männer. Erwachsener. Souveräner. Besonders, was die Bewältigung persönlicher Probleme angeht. Ja, ehrlich.”

      sind ein klassischer Essentialismus, den man in seiner Schlichtheit durchaus mal kritisieren darf.

      …indem man der Einfachheit halber kurzerhand Männerhass unterstellt, ohne zu hinterfragen, ohne offenbar den gesamten Kontext zu verstehen? Du hast hoffentlich nicht ernsthaft erwartet, dass ich das ernst nehme?

    • Ich lese Kommentare auf meinem Blog, aber ich muss deswegen nicht mit ihnen übereinstimmen. Ich denke ich habe auch gegenüber Tino und Co genug widersprochen um das deutlich zu machen.
      Für ihre Aussagen bin ich nicht verantwortlich, sofern ich sie mir nicht zu eigen mache. Ich bin für meine eigenen Aussagen verantwortlich.

      Du bist für deinen Blog verantwortlich. Wenn du Frauenhassern eine Plattform bietest, und diese das dann auch recht hemmungslos ausnutzen, weil sie ja, „Meinungsfreiheit“ sei Dank, kaum Sanktionen zu befürchten haben, weil das Strengste, was du ihnen entgegenbringst (sofern du ihnen überhaupt widersprichst), ab und zu ein zaghafter Du-Du-Finger und die „Bitte nach Höflichkeit“ ist (was ja nun wirklich nicht mehr als ein bisschen Wattepusten ist), kannst du dich wahrlich nicht beklagen, wenn dir dahingehend die Glaubwürdigkeit abgeht, dass du ja angeblich ausschließlich am sachlichen und wissenschaftlichen Diskurs interessiert bist. Und selbst wenn dem tatsächlich so wäre, wären deine Vorwürfe mir gegenüber noch immer nicht berechtigt. Aus bereits mehrfach genannten Gründen. Es mutet schon ziemlich doppelzüngig an, bei anderen aus Nichtverstehen heraus vorschnell die Hasskeule zu schwingen, Forderungen zu stellen und persönliche Unterstellungen statt inhaltliche Kritik zu bringen, aber die Verantwortung für die ernstgemeinten Entgleisungen anderer (die du nicht tolerieren würdest, wenn du wirklich mehr an Sachlichkeit als an Traffic interessiert wärst) wegzuschieben und sich somit nicht an seine eigenen Forderungen zu halten.
      Es ist natürlich alles deine Sache. Aber solltest du von dieser Schiene tatsächlich so überzeugt sein, wie du es bisher zu sein scheinst, kannst du nicht erwarten, dass man deine Kritik ernst nimmt.

    • @Onyx

      „indem man der Einfachheit halber kurzerhand Männerhass unterstellt, ohne zu hinterfragen, ohne offenbar den gesamten Kontext zu verstehen? Du hast hoffentlich nicht ernsthaft erwartet, dass ich das ernst nehme?“

      Du meinst ich sollte deine Ausagen nicht wörtlich nehmen, sondern dem Kontext nach auslegen?
      Und welche abweichende Aussage verbirgt sich dann dort?

      Mir scheint das ständige Suchen nach einem Grund, sich auch scheiße verhalten zu dürfen (wie die!!!!) schon etwas über dich auszusagen. Warum brauchst du den so dringend? Irgendwie scheint da ja zorn zu sein, der raus muss.

    • Natürlich muß man den Kontext betrachten, was denn sonst? Einzelne Sätze aus dem Zusammenhang reißen und dann irgendwas reininterpretieren, was ins eigene Weltbild passt, hat nichts mit Kritik zu tun.

      Du meinst also, ich verhalte mich scheiße, weil sich andere scheiße verhalten. Inwiefern verhalte ich mich scheiße? Was genau ist scheiße?

      Warum versuchst du nicht mal, den Kontext zu verstehen, sondern pickst dir nur einzelne Punkte raus und meinst, daran Aussagen über mich treffen zu können, ich würde irgendwas „dringend brauchen“? Du mußt nicht den Psychoanalytiker spielen. Ich könnte genauso gut vermuten, dass du dich einfach persönlich davon angegriffen fühlst, weil du dich wiedererkennst.

    • @Christian:

      „Äußerungen von Onyx wie:
      “Frauen sind stärker als Männer. Erwachsener. Souveräner. Besonders, was die Bewältigung persönlicher Probleme angeht. Ja, ehrlich.”

      sind ein klassischer Essentialismus, den man in seiner Schlichtheit durchaus mal kritisieren darf. Findest du sie denn richtig?“

      Ich finde sie richtig, da ich sie zu jedem Zeitpunkt in ihrer „Schlichtheit“ als das begriffen habe, was es darstellt: Sarkasmus.

      „Und in dem Verhalten bestimmter Männer einen Freibrief für Abwertungen gegenüber Männern zu sehen, da sollte sie dann eben an ihrer Formulierung arbeiten. Ich finde es ehrlich gesagt merkwürdig, dass ihr ihren “wenn die so was sagen, dann darf ich das auch” Ansatz so kritiklos hinnehmt. “

      Wäre dieser Ansatz ihrem Blog essentiell, würde ich ihn nicht lesen. Das wäre in der Tat doof. Aber EINMAL das zurück geben, was man täglich an den Kopf geknallt bekommt, EINMAL genauso unsachlich sein, um manchen Männern ihr Verhalten klar zu spiegeln – das finde ich klasse. Und anscheinend hat es ja geklappt: Männer melden sich und sind empört. Leider hat es bei keinem zu dem nötigen Denkprozess geführt, der unter dem Motto stehen sollte „Moment, wenn mich dieser Beitrag jetzt so ankotzt, dann verstehe ich endlich, warum sich Frauen von sowas angegriffen fühlen, wenn es um sie geht. Heureka!“

      „Ich lese Kommentare auf meinem Blog, aber ich muss deswegen nicht mit ihnen übereinstimmen. Ich denke ich habe auch gegenüber Tino und Co genug widersprochen um das deutlich zu machen.
      Für ihre Aussagen bin ich nicht verantwortlich, sofern ich sie mir nicht zu eigen mache. Ich bin für meine eigenen Aussagen verantwortlich. Deswegen kritisiere ich hier auch nicht kommentare anderer auf Onyx Blog, sondern Aussagen von Onyx selbst.“

      Es ist dein Blog, also kümmere dich auch richtig drum. Die paar kleinen „Hört mal, seid höflich“-Zwischenmeldungen bringen es jedenfalls nicht. Und es reicht auch nicht, wenn du nur den größten Frauenhassern ab und zu Contra gibst.
      Ich bin noch nicht lange Bloggerin, aber in den wenigen Monaten, seitdem ich dich verfolge, hat die Qualität der Kommentare rapide nachgelassen. Wenn du willst, dass bald gar keine Frauen mehr dort posten und es zu einem Stammtisch verkommt, an dem sich die größten Radikalmaskulisten des Netzes tummeln um sich gegenseitig zu versichern, wie geil es ist, einen Schwanz zu haben, dann mach nur so weiter.

      „Ich finde einige Kommentare auf meinem Blog in der Tat fürchterlich, auch dazu habe ich viel geschrieben. Roslin und Adrian finde ich im Vergleich positiver, auch wenn ich mit ihren Meinungen nicht immer übereinstimme.“

      Die gemäßigteren Posts von den beiden sind immer noch schlimmer als das, was onyx in diesem Beitrag geschrieben hat.

    • „Ich finde sie richtig, da ich sie zu jedem Zeitpunkt in ihrer “Schlichtheit” als das begriffen habe, was es darstellt: Sarkasmus.“

      Es ist aus meiner Sicht kein Sarkasmus, wenn man für sich das Recht einfordert, genau so vorgehen zu können, wie der andere. Sarkasmus ist beissender Spott.

      „Wäre dieser Ansatz ihrem Blog essentiell, würde ich ihn nicht lesen. Das wäre in der Tat doof. Aber EINMAL das zurück geben, was man täglich an den Kopf geknallt bekommt, EINMAL genauso unsachlich sein, um manchen Männern ihr Verhalten klar zu spiegeln – das finde ich klasse.“

      Einmal? Ich finde es ist ein durchgehendes Motiv auf diesem Blog.

      „Männer melden sich und sind empört.“

      ja, aber aus anderen Gründen.

      „“Moment, wenn mich dieser Beitrag jetzt so ankotzt, dann verstehe ich endlich, warum sich Frauen von sowas angegriffen fühlen, wenn es um sie geht. Heureka!”“

      Es ist schon relativ anmaßend davon auszugehen, dass Männer ansonsten bestimmtes Verhalten nicht kritisieren würden. Du erwartest da jetzt nicht wirklich einen Stellvertretenden Erkenntnismoment für diese klischeehafte Darstellung von Männern?

      „Es ist dein Blog, also kümmere dich auch richtig drum. Die paar kleinen “Hört mal, seid höflich”-Zwischenmeldungen bringen es jedenfalls nicht. Und es reicht auch nicht, wenn du nur den größten Frauenhassern ab und zu Contra gibst.“

      Mein Anliegen ist es ganz nachdrücklich nicht, bestimmte Meinungen nicht zuzulassen, auch wenn sie falsch sind. Ich finde es viel interessanter, wenn über sie diskutiert wird. Ich finde es eher richtig, wenn auch mal konkret zu den „Alle Frauen sind Ausbeuterinnen“-Denkschema etwas gesagt wird und es nicht hinter vorgehaltener Hand aktiv bleibt und in Äußerungen reingelesen wird. Ich will die Gegenargumente und die Belege dazu in einer Diskussion, kein Ausklammern.

      Einer der Gründe für mich, selbst zu blocken, war, dass ich auf diversen feministischen Blogs gesperrt war, wie etwa der Mädchenmannschaft und dem Mädchenblog. Die hielten meine biologistischen Vorstellungen wahrscheinlich für genau so fernliegend, wie ich bestimmte Frauenhassende Vorstellungen für fernliegend halte. Aus dieser Lage heraus hatte ich mir vorgenommen, dass Meinungen nicht zensiert werden, wenn sie sachlich vorgebracht werden. Ich habe das Prinzip bei Imions Pillengeschichten bereits verletzt und fand das eigentlich schade, aber es kam aus meiner Sicht eben einfach nur Müll, der alles andere erstickt hat. Ich halte es aber nach wie vor für eine wichtige Sache.

      „Ich bin noch nicht lange Bloggerin, aber in den wenigen Monaten, seitdem ich dich verfolge, hat die Qualität der Kommentare rapide nachgelassen.“

      Meiner Erfahrung nach schwankt es immer etwas. Mal ist es sehr sachlich, mal geht das Niveau in den Keller. Es hängt auch sehr stark von einzelnen Personen ab.

      „Wenn du willst, dass bald gar keine Frauen mehr dort posten und es zu einem Stammtisch verkommt, an dem sich die größten Radikalmaskulisten des Netzes tummeln um sich gegenseitig zu versichern, wie geil es ist, einen Schwanz zu haben, dann mach nur so weiter.“

      Ich würde mich über mehr Frauen freuen. Aber ich will wegen ihnen keine „Schutzräume“ einrichten und Meinungen einschränken.
      Es ist interessant, dass Männer anscheinend wenig Probleme damit haben, es wahrscheinlich sogar begrüssen würden, wenn einige Radikalfeministinnen bei mir aufschlagen würden. Es wäre dann eine Herausforderung, während Frauen es als „feindliches Klima“ sehen.

      „Die gemäßigteren Posts von den beiden sind immer noch schlimmer als das, was onyx in diesem Beitrag geschrieben hat.“

      Kommt darauf an, wie man es wertet. Ich finde die Haltung, doch ruhig auch mal mit den selben Mitteln (die dann Großzügig der „Gegenseite“ unterstellt werden) zurückzuschlagen, problematischer als die Haltung, dass die Gesellschaft zum Untergang verdammt ist (roslin) und Männer mehr Nachteile haben als Frauen (Adrian). Zumal Roslin aus meiner Sicht amüsanter schreibt als Onyx. Nimmt ihm viel Schärfe.

    • Einmal? Ich finde es ist ein durchgehendes Motiv auf diesem Blog.

      klischeehafte Darstellung von Männern

      Ich finde die Haltung, doch ruhig auch mal mit den selben Mitteln (die dann Großzügig der “Gegenseite” unterstellt werden)…

      Forsch behauptet ist halb belegt oder wie? Liest du gelegentlich auch mal, was andere schreiben? Z.B Leszek? Der hat es verstanden. Ok, rhetorische Frage, offenbar tust du es nicht. Wenn ich in deinen Augen eine üble Männerhasserin bin, kann ich dir auch nicht helfen. Aber dann ignoriere mich doch einfach und halte dich zukünftig mit deinen penetranten und vor allem unwahren Unterstellungen zurück, ok? Langsam reicht es nämlich. Soviel Leseunverständnis ist ja kaum zu glauben.

    • Weißt du Christian, ich könnte den Beitrag jetzt ebenso auseinander nehmen wie du, aber ich habe darauf keine Lust.

      Was heute in deinem Blog gelaufen ist, war nicht einfach nur „unangenehm“ für Frauen oder mich, sondern regelrecht verbrecherisch. Da hilft es auch nichts, dass du die entsprechenden Beiträge gelöscht hast, denn die betreffende Person ist offensichtlich weiterhin in deinem Blog willkommen, so lange sie nur „sachlich“ bleibt.
      Wie weit muss es kommen, bis du begreifst, dass dein edles Anliegen, zensurfreie Diskussionsplattformen zu bieten, bei gewissen Irren nicht funktioniert, egal, wie sehr du sie mit deiner Bitte um Sachlichkeit versuchst zu erziehen?

      Es ist einfach nur lächerlich (ja, LÄCHERLICH), dass du so gegen Onyx angehst, während du gleichzeitig diesen Menschen weiterhin die Möglichkeit bietest, ihr krankes Gedankengut in deinen Blog zu kotzen, selbst wenn es nur temporär ist.

      Und was dein lieber Adrian angeht: Der hat nicht geschrieben, dass Männer MEHR Gründe haben als Frauen, zu jammern, sondern dass Frauen ÜBERHAUPT KEINE haben.
      Natürlich war meine Antwort darauf nicht sachlich, genauso wie es sein Kommentar auch nicht war. Aber nur ich werde abgewatscht. Denn Adrians Post war ja nur ne „Meinung“.
      Nette Doppelmoral, die du da verfolgst.
      Und Roslin? Ist in seinem Frauenhass, wenn auch jovial vorgetragen, absolut nicht amüsant, sondern einfach nur nervig. Wenn das deine Art Humor ist, muss Onyx sich, denke ich, keine Gedanken darüber machen, wenn du bei ihren Beiträgen nicht lachst. Ich übrigens auch nicht. Also weder bei ihren, noch bei meinen Beiträgen.

      Deine anderen Poster wollen mehr Feministinnen in deinem Blog, um mehr Angriffsfläche zu haben. Sie genießen es, Feministinnen (gar nicht zu reden von Frauen allgemein) zu verhöhnen, sie zu „ärgern“.
      Ich glaube dir sogar, dass du sachlich bleiben willst, aber dem Gros deiner Poster will es eben nicht.

  5. Übrigens, wenn mein Text so „fürchterlich“ und „unter aller Sau ist, bei dem man Zurückhaltung üben muß“, bemühe ich ein Zitat von Roslin: „Was trifft, trifft zu“. Ist aber sicher bei Anderen was gaaaanz anderes…

    Aber interessant, wer sich gleich wieder angesprochen fühlt und die üblichen langweiligen Keulen vorholt. „Hass, kriegt keine Männer ab, Misandrie, bla blubb….“

    Leute, wenn ihr wüßtet… 😀

    • @ Robin

      „Aber EINMAL das zurück geben, was man täglich an den Kopf geknallt bekommt, EINMAL genauso unsachlich sein, um manchen Männern ihr Verhalten klar zu spiegeln – das finde ich klasse. Und anscheinend hat es ja geklappt: Männer melden sich und sind empört. Leider hat es bei keinem zu dem nötigen Denkprozess geführt, der unter dem Motto stehen sollte “Moment, wenn mich dieser Beitrag jetzt so ankotzt, dann verstehe ich endlich, warum sich Frauen von sowas angegriffen fühlen, wenn es um sie geht. Heureka!”

      Eine interessante Interpretation. Also ich für meinen Teil lasse mich nicht durch solche Methoden erziehen.

      Ich finde es aber grundsätzlich sehr interessant die spezifischen Erziehungs-, Manipulations- und Disziplinierungstechniken innerhalb des Feminismus und des Maskulismus kritisch zu analysieren.

      Und ich bin stets amüsiert, wenn jemand versucht sie bei mir anzuwenden – wenn eine Radikalfeministin z.B. mit „Heul doch“ reagiert, wenn ich Männerfeindlichkeit kritisiere oder ein Radikalmaskulist mit „lila Pudel“, „weisser Ritter“ etc., wenn ich Frauenfeindlichkeit kritisiere.

      Die Standardausrede von beiden Seiten ist übrigens immer die gleiche: „Aber das ist doch nichts gegen das, was wir von der Gegenseite erfahren müssen.“

    • Ich lasse mich auch nicht davon erziehen, wenn mir Männerhass vorgeworfen wird, weil ich meine Meinung zu Arschlöchern gesagt habe.

    • „Eine interessante Interpretation. Also ich für meinen Teil lasse mich nicht durch solche Methoden erziehen. “

      Nicht? Ich schon. Ich hab als Kind immer die Suppe geschlürft und wollte mich partout nicht belehren lassen. Als meine Eltern mir ein ganzes Abendessen lang mal vorgemacht haben, wie scheiße und eklig sich das anhört, habe ich damit aufgehört.

      Erziehung, Disziplinierung und Manipulation sind extrem harte Worte für etwas, was wir alle fast jeden Tag tun, um einen Sachverhalt deutlicher zu machen.

  6. Also man lernt ja nie aus. Ich habe jetzt folgendes erkannt.

    Du bist Männerhasserin, wenn du:

    -Arschlöcher scheiße findest
    -das auch noch offen sagst
    -einfach den Spieß mal umdrehst, auf nettes PC-Gerede verzichtest und deutliche Worte nutzt
    -nicht in jedem zweiten Satz betonst (sondern nur einmal), dass du über die Allgemeinheit eigentlich sehr positiv denkst (nur eben über Arschlöcher nicht, wie böse aber auch!)
    -nicht allem begeistert zustimmst, was andere Männer so sagen
    -überhaupt irgendwas negatives über Männer sagst. Sowas tut eine gute Frau, die Männer nicht hasst, einfach nicht!

    Daraus wiederum lernen wir, dass die einen pauschalen Unsinn und frauenverachtenen Scheiß bloggen können, wie sie lustig sind und deren Kritiker mit „was trifft, trifft zu“ abgewatscht werden, womit man sich ja perfekt gegen jegliche Kritik immunisiert und sich in seine eigene ideologische Welt zurückzieht, an der es keine Kritik geben darf. Gibt man selbst dazu eine kritische Meinung wider, ist man eben Männerhasserin, mit allen dazugehörigen Schubladen, die man so finden kann. Soviel zum Thema Ferndiagnosen.

    Wie einfach die Welt sein kann. Faszinierend. 😀

    • @onyx

      „einfach den Spieß mal umdrehst, auf nettes PC-Gerede verzichtest und deutliche Worte nutzt“

      Warum ist dir das eigentlich so wichtig? Und worum siehst du es als wichtig an, ein Verhalten zu umgedreht zu imitieren, dass du eigentlich ablehnst?
      Es wird ja nicht besser, weil die anderen es auch machen.

      Ist es ein Gedanke der Waffengleichheit?

    • Du redest zwar viel, aber leider an der Kernfrage vorbei.
      Was hast du für ein Problem, „was ich nur mache, weil es andere machen“? Was mache ich denn so schlimmes, was andere auch machen, was aber scheinbar bei mir viel schlimmer ist? Kritik an einem bestimmten Verhalten von Männern? Meinst du, ich bin deswegen still und kritisiere kein frauenabwertendes und frauenverachtendes Verhalten? Nur weil Leute wie du sonst irgendwelche Fehlschlüsse daraus ziehen?

    • Entschuldigung, dass ich den falschen Kommentarstrang benutze, aber oben kann ich nicht direkt auf dich antworten und ich will, dass dir die Antwort auch auf jeden Fall angezeigt wird.

      Erstens: Danke, dass du mir nicht mehr geantwortet hast. Und zweitens: Ich werde deinem Blog jetzt auch fern bleiben. Du willst es offensichtlich nicht sehen, aber für Frauen ist es wirklich unmöglich, dort halbwegs fruchtbare Gespräche zu führen, wenn man ständig mit dem Hass und der Häme deiner Antifeministen und Radikalmaskulisten konfrontiert wird.
      Ich weiß nicht, wie oft ich jetzt allein schon Witze drüber lesen musste, dass Frauen ja keine Erfinder sind und sowieso kein technisches oder handwerkliches Geschick haben. Und sowas von Akademikerkindern, die den ganzen Tag nur am Schreibtisch hocken und wahrscheinlich sogar schon mit einem Ikea-Regal überfordert wären. Lächerlich.
      Überhaupt können Frauen ja gar nichts, außer jammern und Männern ihr sauer verdientes Geld aus der Tasche ziehen, ne? Und das sind keine Extremmeinungen von deinen größten Trolls, sondern ist bis auf ein paar Ausnahmen allgemeiner Konsens.
      Da hast du Matthias, der wie ein kleines Baby rumheult und sich ständig beleidigt fühlt, auch wenn man ihn gar nicht gemeint (oder nur beachtet) hat. Dann hast du Roslin, der daherkommt wie Graf Rotz und hinter seiner Eloquenz nur versteckt, dass er genauso frauenfeindlich ist wie der Rest der Bagage. Oder Adrian, der das Wort „Nigger“ für ein annehmbares Schimpfwort hält und Frauen nicht mal genug Intelligenz zubilligt, um ein Gespräch zu führen. Oder Borat, der es witzig findet darüber zu philosophieren, dass Elisabeth Fritzl ja mehr Platz hatte als eine Katalogbraut und es bedauert, dass man Gummipuppen nicht verletzen kann. Von imion, dem Verschwörungstheoretiker, und Tino, der Vergewaltigung straffrei stellen will, gar nicht zu reden.

      Und da wunderst du dich, dass Frauen bei dir nicht schreiben wollen?

      Das hat nichts mit „Femizensur“ zu tun, sondern einfach mit einer halbwegs erträglichen Diskussionskultur. Gerd Buurmann hat darüber vor kurzem einen Artikel veröffentlicht, der den Unterschied gut deutlich macht: http://tapferimnirgendwo.wordpress.com/2012/10/17/netiquette/

      Doch dir scheint es wohl wichtiger zu sein, vor deinen maskulistischen Freunden nicht als „lila Pudel“ dazustehen. Was, und jetzt bin ich mal gewollt klischeehaft, nicht besonders männlich ist.

      Damit sage ich ciao und viel Spaß noch. Ich kann leider nicht sagen, ob ich es schaffen werde, deinen Blog ganz fern zu bleiben – Frauen habens halt nicht so mit der Willensstärke, ne? – weil es mich leider immer gerne dort hin zieht, wo der größte Bullshit verzapft wird, aber ich werde es definitiv versuchen. Damit reduziert sich dein weibliches Publikum weiter. Ich hoffe, das macht dich glücklich.

    • @Robin

      Oder Borat, der es witzig findet darüber zu philosophieren, dass Elisabeth Fritzl ja mehr Platz hatte als eine Katalogbraut und es bedauert, dass man Gummipuppen nicht verletzen kann. Von imion, dem Verschwörungstheoretiker, und Tino, der Vergewaltigung straffrei stellen will, gar nicht zu reden.

      Ich find’s eigentlich eher witzig, wie fixiert sie auf Frauen sind (deswegen stürzen sie sich ja auch auf jedes weibliche Wesen, das sich nochmal in diesen Sumpf herablässt). Ist genau wie im Gelben, da geht es auch nicht um Männerrechte, es geht permanent um Weiber und wie man diese abwerten kann (und natürlich darum unablässig seine politische Inkorrektheit zu betonen, um Gerade-Aus-Mentalität vorzutäuschen): Weiber sind minderwertig, Weiber sind nuttenhaft, Weiber wollen nur die Kohle, Weiber sind nur wertvoll, wenn sie geil aussehen, Weiber [sonstige Abwertung einsetzen]. Weiber, Weiber, Weiber.

      Ernsthaft?

      Lasst sie sich doch auf die Schulter klopfen, ist doch gut, wenn sich Christians Kommentarspalten wie ein Ableger des gelben Forums lesen, dann weiß man schon, wo man das alles ideologisch einzuordnen hat.

    • Weiber sind nur wertvoll, wenn sie geil aussehen,

      Wertvoll? Also bitte, sie sind bestenfalls brauchbar.

    • @Ketcar

      „Lasst sie sich doch auf die Schulter klopfen, ist doch gut, wenn sich Christians Kommentarspalten wie ein Ableger des gelben Forums lesen, dann weiß man schon, wo man das alles ideologisch einzuordnen hat.“

      Dir wird aufgefallen sein, dass ich diesen Ansichten immer wieder widerspreche. Warum ist es dir dann so wichtig, mich dort einzuordnen?

    • Dir wird aufgefallen sein, dass ich diesen Ansichten immer wieder widerspreche.

      Dir wird aufgefallen sein, dass dein Widersprechen im leeren Raum verpufft. Es nimmt keiner ernst.

    • Ich sagte, es nimmt keiner erst. Nicht, es ist keiner deiner Meinung. Dein ab und zu dazwischengepiepstes „bitte seid doch höflich“ in den vor Gift und Galle sprühenden Beiträgen bringt genau was? Richtig, nichts.

    • @Christian

      Dir wird aufgefallen sein, dass ich diesen Ansichten immer wieder widerspreche.

      Den ganz krassen Brettern – ja, aber eigentlich ist es mir auch egal, ob du oder jemand anders da widerspricht, Tatsache ist nämlich, dass man ’ne Weile scrollen muss, bis man mal was Vernünftiges liest. Ist – wie gesagt – genau wie im Gelben. Und ist ja auch deine Sache, wie sich dein Blog liest. Genau wie es jedem selbst überlassen ist, ob er sich Diskussionen mit Leuten wie „Matthias“ antun will (Wobei man sich da echt fragt, ob der Typ echt ist, oder eine Feministin, die alles dafür tut, um Maskulismus in Misskredit zu bringen.)

      Was ich aber nebenbei schon interessant finde: Ich kann mich daran erinnern, dass du es auch wiederholt geschafft hast, eine von Tino/sebamax angestoßene Diskussion zum Thema Antideutsche/Israel-zu unterbinden.
      Selbstverständlich moderierst du also in eine Richtung, die du dir wünscht, es herrscht also keine wirkliche freie Kommentarpolitk. Vor diesem Hintergrund finde ich es eigentlich vielsagend, in welche Richtung sich dein Blog entwickelt hat.

      Warum ist es dir dann so wichtig, mich dort einzuordnen?

      Um Zeit zu sparen, ist doch klar. Wenn jemand betonen muss, dass er bei Aussagen wie
      „Juden sind im Schnitt geldgieriger“, „Neger sind im Schnitt weniger geeignet für komplexe Gedankengänge“, „Frauen sind im Schnitt technisch unbegabter“ nur mit nüchterner Statistik argumentiert, weiß ich also, wo ich das einzuordnen hab. Meistens verschwende ich damit keine Zeit mehr.

    • @Robin

      Nur kurz dazu:

      Es ist schade, dass du es so siehst. Ich sehe allerdings gegenwärtig keine Möglichkeit gleichzeitig eine Meinungsvielfalt zu erhalten und es dir recht zu machen. Ich werde niemals auf ein „jeder Kommentar muss freigeschaltet werden“ System umschalten, was wohl der einzige Weg ist , temporärer Kommentare dieser Art zu verhindern. Es bremst – wie man bei Onyx sieht – Diskussionen ab.

      Am Beispiel Adrian vielleicht:
      „Oder Adrian, der das Wort “Nigger” für ein annehmbares Schimpfwort hält“

      Ich denke, das hast du falsch verstanden. Er hatte damit eher deutlich machen wollen, dass „Schwuchtel“ aus seiner Sicht eine abwertende Beleidigung ist. Durch die Gegenüberstellung dieser beiden Worte wollte er gerade die Unannehmbarkeit dieser Schimpfworte betonen.

      Wenn Adrian darauf verweist, dass Frauen nicht diskriminiert werden, dann ist das eine Position, die man meiner Meinung nach sachlich vertreten kann. Es gibt gute Argumente dafür. Du kannst dann entsprechend deine Gegenargumente anführen. Und dann wird man sehen, wer die besseren hat.

      „Ich kann leider nicht sagen, ob ich es schaffen werde, deinen Blog ganz fern zu bleiben“

      Musst du aus meiner Sicht auch nicht. Du bist natürlich jederzeit willkommen. Das ist ja das schöne an einer offenen Kommentarpolitik

      „Ich hoffe, das macht dich glücklich.“

      Wie kommst du darauf, dass dies der Fall sein könnte?

    • Es bremst – wie man bei Onyx sieht – Diskussionen ab.

      Ja, es ist schon eine Zumutung, wenn man mal auf Kommentare warten muß. Es geht doch nichts über Diskussionen in Blogs, die wie Chats funktionieren.

      Musst du aus meiner Sicht auch nicht. Du bist natürlich jederzeit willkommen. Das ist ja das schöne an einer offenen Kommentarpolitik

      Der Zusammenhang zwischen Willkommen sein und einer offenen Kommentarpolitik ist jetzt genau wo? Wenn eine Atmosphäre herrscht, in der sich kaum noch eine Frau wohl fühlt, spricht das eher dagegen, willkommen zu sein. Da kannst du die Menschen willkommen heißen, wie du willst. Wenn deine Stammposter das anders sehen, und die Atmosphäre vergiften, sind das Lippenbekenntnisse.

    • @onyx

      “ Es geht doch nichts über Diskussionen in Blogs, die wie Chats funktionieren.“

      Ja, sehe ich auch so.

      „Der Zusammenhang zwischen Willkommen sein und einer offenen Kommentarpolitik ist jetzt genau wo?“

      Bei einer offenen Kommentarpolitik ist mir jeder willkommen, wenn er sich an die groben Regeln hält. Ansonsten versuche ich das durch Moderation auszugleichen. Dass Robin andere Vorstellungen davon hat, wie ich ihren Aufenthalt bei mir gestalten muss, ändert nichts daran, dass sie mir willkommen ist.

    • Ja, sehe ich auch so.

      Du erkennst Ironie nicht, wenn sie dir ins Gesicht springt, oder?

      Bei einer offenen Kommentarpolitik ist mir jeder willkommen, wenn er sich an die groben Regeln hält.

      Dann sind also all die, die du maßregeln mußt, nicht willkommen?

    • „Es ist schade, dass du es so siehst. Ich sehe allerdings gegenwärtig keine Möglichkeit gleichzeitig eine Meinungsvielfalt zu erhalten und es dir recht zu machen.“

      Wenn ich das schon lese – es MIR Recht zu machen…!

      “ Ich werde niemals auf ein “jeder Kommentar muss freigeschaltet werden” System umschalten, was wohl der einzige Weg ist , temporärer Kommentare dieser Art zu verhindern. Es bremst – wie man bei Onyx sieht – Diskussionen ab.“

      Vor allem bremst es Bullshit ab.
      Aber ernsthaft: Du hattest mich vor kurzem (warum auch immer) ja auch temporär auf Moderation gestellt. Also gibt es offensichtlich ein Zwischending zwischen freien Kommentaren und „jeder Kommentar muss freigeschaltet werden“ und die technische Möglichkeit dazu.
      Ich war lange Zeit Moderatorin eines Forums, in dem mit schöner Regelmäßigkeit die halbe Userschaft völlig ausflippte. Es ist anstrengend, etwas von dieser Art auf Kurs zu halten, aber es ist möglich. Vor allem, wenn man gewisse Leute anhand ihrer Email sperren kann.
      Natürlich machen die sich dann eine neue Emailadresse oder nutzen eine Zweitadresse, die sie schon haben. Aber das machen sie zwei, dreimal und dann ist Ruhe. Trolls trollen gerne, aber sie trollen sich woanders hin, wenn es ihnen zu stressig wird und ihre Beiträge nicht sichtbar gemacht werden.
      Das Problem ist, dass du tatsächlich glaubst, Psychos wie imion und Tino mit einer netten Aufforderung, doch bitte lieb zu sein, bekehren zu können.

      „Am Beispiel Adrian vielleicht:
      “Oder Adrian, der das Wort “Nigger” für ein annehmbares Schimpfwort hält”

      Ich denke, das hast du falsch verstanden. Er hatte damit eher deutlich machen wollen, dass “Schwuchtel” aus seiner Sicht eine abwertende Beleidigung ist. Durch die Gegenüberstellung dieser beiden Worte wollte er gerade die Unannehmbarkeit dieser Schimpfworte betonen.“

      Schön, dass du so ganz genau weißt, was Adrian sich dabei gedacht hat.
      Und überaus interessant, diese „Gegenüberstellung“, die er da vorgenommen hat. Irgendwie erinnert mich das an etwas, was ich vor kurzem gelesen habe. Mal überlegen…
      Ach ja: Das ist GENAU DAS, WAS ONYX HIER GEMACHT UND DU SO VEHEMENT KRITISIERT HAST.

      (Und bevor jetzt kommt „ja, aber DU fandest das was onyx gemacht hat ja so gut, wie kannst du dann Adrians Post scheiße finden“ – es gibt Grenzen, von denen onyx anders als Adrian noch meilenweit entfernt ist.)

      „Wenn Adrian darauf verweist, dass Frauen nicht diskriminiert werden, dann ist das eine Position, die man meiner Meinung nach sachlich vertreten kann. Es gibt gute Argumente dafür. Du kannst dann entsprechend deine Gegenargumente anführen. Und dann wird man sehen, wer die besseren hat. “

      Also fandest du Adrians Einstieg „Frauen müssen nur eine Flunsch ziehen und schon kommt ganz Deutschland angerannt“ besonders sachlich?
      Adrian ist einer deiner Poster, mit dem man meiner Meinung nach mit am wenigsten diskutieren kann, weil er offensichtlich auch gar nicht daran interessiert ist. Und wenn er dann schon so einsteigt, habe ich es nicht nötig, Zeit und Energie darauf zu verwenden, unsachlicher Polemik sachliche Argumente entgegen zu stellen. Zumal ich ja, sobald ICH mit sowas anfange, eine Opferolympiade betreibe, deine männlichen Poster deiner Meinung nach aber nicht. Merkst du nicht, wie abwertend sowas ist?
      Es war auch lustig, dass ein Post, der konstatiert, dass Männer öfter Suizid begehen, als „genial“ betitelt wird, während mein Hinweis, dass Frauen wesentlich öfter an psychischen Erkrankungen wie Depression, Angststörungen und Borderline leiden, ja angeblich am Thema vorbei geht.

      Aber mal abgesehen von Adrian: Was ist denn deine Meinung zu Matthias, der Heulboje, und Borat, Mr. „Ich demütige so gerne Frauen“? Zu dem hast du im entsprechenden Thema, wo ich seine widerlichsten Äußerungen nochmal herausgestellt habe, gar nichts gesagt. Ist das wirklich das Niveau, das du auf deinem Blog dulden willst, ohne dass du dich damit auch nur einmal auseinander setzt?

      „Musst du aus meiner Sicht auch nicht. Du bist natürlich jederzeit willkommen. Das ist ja das schöne an einer offenen Kommentarpolitik“

      Solange du jeden kranken Bastard, der einen PC bedienen kann, mit seinem Hass in deinem Blog willkommen heißt, fühle ich mich aber nicht willkommen und werde daher fern bleiben.

      „“Ich hoffe, das macht dich glücklich.”

      Wie kommst du darauf, dass dies der Fall sein könnte?“

      Polemik. Ich bin mir sicher, es macht dich NICHT glücklich. Nicht, weil ich so supitoll bin, sondern weil die Abwesenheit von kommentierenden Frauen deinen Blog einseitig macht und ihn selbst für den oberflächlichen Betrachter in eine Ecke rückt, in der er meiner Meinung nach schon lange ist.

    • @Christian

      Bei einer offenen Kommentarpolitik ist mir jeder willkommen, wenn er sich an die groben Regeln hält.

      Naja – das stimmt halt einfach nicht, wie man an deinen „Ich wünsche hier keine Antideutschen-Diskussion!“-Statements sehen konnte. Verweis auf offtopic zieht nicht, weil’s da einige Beispiele in deinem Blog gibt, wo sich die Kommentare von deinem ursprünglichen Blog-Post wegentwickelt haben (ja auch vom Evolutionsthema).

      Ist ja auch ok – aber sich dann hinzustellen und zu verzählen, die Atmosphäre sei nunmal Ergebnis der „offenen Kommentarpolitik“ der man sich verschrieben habe, ist einfach nur heuchlerisch.

  7. @onyx

    „Meinst du, ich bin deswegen still und kritisiere kein frauenabwertendes und frauenverachtendes Verhalten?“

    Du predigst Auge um Auge, zahn um Zahn. Die haben, also kann ich auch.

    Es gibt aber viele andere Wege falsches Verhalten zu kritisieren. Das hat auch nichts mit still sein zu tun, sondern mit sachlicher Kritik. Anscheinend siehst du keinen anderen Weg auf solches Verhalten zu antworten als den, dich genauso zu verhalten.

    Es hat aber die klassischen Nachteile, die immer mit „Auge um Auge“ verbunden sind. Am Ende sind alle blind und jeder sagt, dass der andere ja angefangen hat.

    Was hast du denn nun durch deine stereotype Abwertung von Männern genau gewonnen, was mit einer differenzierteren Betrachtung, in der man schlicht die Fehler der Gegenseite anspricht und dann darstellt, wie es richtig ist, nicht hätte gewonnen werden können?

    • Du predigst Auge um Auge, zahn um Zahn. Die haben, also kann ich auch.

      Ja, was denn?? Werd doch mal konkret!

      Es gibt aber viele andere Wege falsches Verhalten zu kritisieren. Das hat auch nichts mit still sein zu tun, sondern mit sachlicher Kritik.

      Du zeigst ja sehr deutlich, wie DU es mit sachlicher Kritik hälst. Einfach die Hasskeule rausholen…

      Was hast du denn nun durch deine stereotype Abwertung von Männern

      Du verstehst es wirklich nicht, oder?

    • @Christian: Mich erschüttert, dass du den Unterschied zwischen „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ und sarkastischem Spott nicht erkennst/erkennen willst. Um wirklich „Auge um Auge“ darzustellen ist dieser Post viel zu harmlos, viel zu sehr gegen eine bestimmte Gruppe Männer gerichtet (Arschlöcher) – und, wie gesagt, sarkastisch, was man auch sehr gut erkennen kann, wenn man denn will. Die Posts deiner „harmloseren“ Frauenverachter (ich nenne jetzt bewusst keine Namen) sind, wie Robin schon sagte, schlimmer, als dieser Artikel, allgemein gegen Frauen gerichtet (nicht etwa gegen eine gewisse Gruppe von Frauen) und – was das Schlimmste ist – ernst gemeint. Du musst deine Kommentatoren nicht darauf hinweisen, dass sie Frauenhasser sind, selbstverständlich nicht (ist ja dein Blog und dir überlassen sowieso), aber es sollte dich dann nicht wundern, wenn dir hier Heuchelei vorgeworfen wird, wenn du dich gegen einen solchen Artikel wehrst (wo du, ich wiederhole mich, den Sarkasmus nicht erkennen willst).

      Aber etwas anderes: Ich finde es irgendwie sehr schade, ausgesprochen schade sogar, dass ausgerechnet die Männer, die sich eigentlich besonders in diesem Artikel wiederfinden sollten (weil sie ähnlich über Frauen reden – nur eben schlimmer und ernst gemeint), nicht äußern. Weil sie sich nicht weiter in die Sch***e reinreiten wollen etwa? 😈

    • ch finde es irgendwie sehr schade, ausgesprochen schade sogar, dass ausgerechnet die Männer, die sich eigentlich besonders in diesem Artikel wiederfinden sollten (weil sie ähnlich über Frauen reden – nur eben schlimmer und ernst gemeint), nicht äußern.

      Hast du das etwa erwartet? Ich nicht.

  8. Tja, keine Antwort ist auch eine.
    Wir sehen also, er kann noch nicht mal konkret benennen, was ihn eigentlich genau stört, geschweige denn, plausibel begründen. Da wird sich nur tunnelblickartig an einzelnen Fragmenten aufgehangen, daraus irgendeine, mit dem eigenen Weltbild stimmige ad personam-Schlußfolgerung abgeleitet und der Kontext wird komplett ignoriert. Ist ja auch viel zu gefährlich. Es könnte sich ja herausstellen, dass das schnell gefällte Urteil komplett falsch war…

    • Nun mal langsam, Onyx. Nur weil er nicht gleich am nächsten Tag antworteten, heißt es ja nicht gleich, dass ihm die Argumente ausgegangen sind. Geduld ist eine Tugend 😉

    • Natürlich 😉

      Hätte mich nur mal interessiert, eine kritische Reaktion zu bekommen, die sich mit noch etwas anderem als meiner Person beschäftigt. Bis jetzt kam jedenfalls nichts als allgemeine Unterstellungen und hobbykellerpsychologische Mutmaßungen.

  9. Ich habe mich soeben entschieden, dass ich Christians Blog in Zukunft nicht wieder besuchen werde. Ich habe mir gerade die aktuellen Kommentare durchgelesen und hatte das Gefühl gehabt, dass mir mein Tomaten-Zwiebel-Brot von heute Mittag wieder hoch kommt. Ich frage mich, ob sich Christian für die Entwicklung seines Blog auch nur ein bisschen schämt. Nee, also von meiner Seite aus wars das. Schluss. Aus. Ende. Finito.

    • @ Stephi

      Das fände ich schade. Ich lese Deine Kommentare stets gerne.

      Ich hatte vor ein paar Tagen übrigens einen Beitrag geschrieben, der Dich vielleicht ein bißchen freut:

      http: //allesevolution.wordpress.com/2012/10/21/wurffahigkeiten-bei-mannern-und-frauen/#comment-50729

    • Danke Leszek, ich lese deine Kommentare auch gerne. Aber in Christians Blog gibt es mittlerweile viel mehr Kommentare derer Leute, die ich alles andere als gerne lese. Dort herrscht aufgrund misogyner Kommentare eine erbärmliche Diskussionskultur und ist für mich als Frau nur noch beleidigend.

    • Christians Antwort ist wieder nur reiner Tunnelblick. Zensierter Blog = nur gleiche Meinungen sind erwünscht. Das heißt, es wurde wieder nichts verstanden. Perlen vor die Säue…

    • Ist das nur eine deiner Fangfragen, um einer konkreten Stellungnahme auszuweichen, oder echtes Interesse daran, wie die Qualität der Kommentare steigen könnte? Ich nehme dir nicht ab, dass du nach so langer Bloggerzeit tatsächlich nicht weißt, wie man seinen Blog zumindest so sauber halten kann, dass sich nicht ständig pauschale abwertende Entgleisungen einfinden.

    • Es würde mich interessieren, welche Maßnahmen du vornehmen würdest. Vielleicht ist ja eine gute Idee dabei.
      Dein Modell Kommentare separat freizuschalten erstickt meiner Meinung nach eine Diskussion eher.

      Insofern wäre ich gespannt, was du vorschlägst.

    • @Onyx

      nein, mich würde wirklich interessieren, wie du vorgehen würdest. Vielleicht ist ja ein gute Idee dabei. Mich würde auch der Umfang und die Kriterien interessieren, die du anlegen würdest.

    • Unsere primären Interessen liegen wahrscheinlich zu weit auseinander, als dass das, was ich tun würde, dir in irgendeiner Form nutzen würde. Dir ist es am wichtigsten, lebhafte Diskussionen zu haben, und nimmst dabei eben auch Entgleisungen in Kauf. Das ist nicht mein Anliegen. Bei mir hat auch jeder die Chance, seine Ansicht zu vertreten, aber da mir die Erfahrung deutlich gezeigt hat, dass nicht jeder Willens ist, sich an gewisse Regeln zu halten, kann ich es nicht verantworten, eine freie Kommentarpolitik zu führen. Natürlich wäre mein Blog dann wohl auch höher frequentiert. Aber das wäre es mir nicht wert.

    • @Stephi

      In einem solch kontroversen Thema eine Diskussion zu ermöglichen und dabei Meinungen nicht zu sehr einzuschränken, ist nicht einfach. Natürlich kommen da immer wieder Beiträge, die mir auch nicht gefallen. Ich sehe momentan keinen anderen Weg, es umzusetzen, der nicht zu einer massiven Zensur oder einer extrem langsamen Diskussion mit hohem Betreuungsaufwand führen würde, die ich nicht will.
      Ich finde es insofern etwas unfair, wie du hier gegen mich wetterst.

      Mir ist mein Blog nicht peinlich. Im Gegenteil, ich bin stolz darauf, dass man dort frei diskutieren kann und nehme Kommentare, die mir nicht gefallen insoweit hin – natürlich von beiden Seiten. Ich meine, dass da auch immer wieder sehr interessante und sachliche Diskussionen zustande kommen, auch wenn dazwischen immer wieder jammern, einseitige Vorwürfe etc zu finden sind.

      Wenn mein Blog nicht dein Ding ist, dann ist das natürlich deine Sache. Ich zwinge niemanden bei mir mitzulesen.
      Willkommen bist du natürlich trotzdem immer.

    • Ich finde es insofern etwas unfair, wie du hier gegen mich wetterst.

      Ich finde deine Unterstellungen mir gegenüber auch unfair. Dennoch kann ich dir wohl deine Haltung trotz mehrfacher Erklärungen nicht nehmen. Sei es drum. Damit kann ich leben.

      Ich sehe Stephis Äußerung als Konsequenz einer Beobachtung, die ich nachvollziehen kann. Du willst keinen Moderationsaufwand bei sensiblen Themen, die erfahrungsgemäß selten rein sachlich diskutiert werden können? Dann mußt du eben damit leben, dass sich jeder austobt wie er will und andere es kritisieren, dass du das zulässt.

    • Meine Frage steht übrigens immer noch unbeantwortet im Raum.
      Was ist an meinem Verhalten konkret so scheiße, dass du es auf eine Stufe mit dem von misogynen Pöblern stellst, tiefer noch als einige deiner Stammposter, für die Frauen im allerbesten (!) Fall gerade mal schmückendes Beiwerk sind, ansonsten aber nichts taugen?
      Wenn du darauf keine Antwort hast, würde es von Größe zeugen, den Irrtum einfach mal zuzugeben.

    • @onyx

      ich hatte eigentlich schon geschrieben, was ich schlecht finde. Du differenziert selten, rechtfertigt eigene Aggressivität mit dem Vorwand, das die andere Seite es ja auch macht und du dir nicht den Mund verbieten lässt (was nichts miteinander zu tun hat) und wertest sehr schnell und absolut ab. deine Angabe, dass du damit nur bestimmte Personen meinst findet sich so nach meiner Auffassung nicht in deinen Texten wieder, die diese Unterscheidung oft nicht erkennen lassen. haselnuss scheint ja einen ähnlichen Eindruck gehabt zu haben.

    • Du differenziert selten,

      Wo schreibe ich denn „die Männer sind so oder tun dies und jenes“, so wie es unter deinesgleichen oft über Frauen geschrieben wird?

      rechtfertigt eigene Aggressivität

      Welche Aggressivität?

      du dir nicht den Mund verbieten lässt

      Natürlich tu ich das nicht. Wär ja noch schöner.

      und wertest sehr schnell und absolut ab.

      Wen? Was Wo?

      deine Angabe, dass du damit nur bestimmte Personen meinst findet sich so nach meiner Auffassung nicht in deinen Texten wieder

      Nach meiner Auffassung schon. Siehe erstes Zitat. Wo findest du denn Pauschalaussagen?

      haselnuss scheint ja einen ähnlichen Eindruck gehabt zu haben.

      Robin, Syzygy, Stephi und Muttersheera nicht. Und nun?

      All das, was du mir hier vorwirfst, findest du 1:1 eher bei deinen Stammpostern. Da stört es dich nicht. Komisch.

    • Robin, Syzygy, Stephi und Muttersheera nicht. Und nun?

      Ach ja. Ehe du mit dem Einwand „das sind ja auch alles Feministinnen“ kommst: Auch Stephi hat mich intern kritisch darauf hingewiesen, dass sie von dem Artikel zunächst irritiert war. Aber dieses Mißverständnis ließ sich bei ihr schnell ausräumen.

    • @Christian

      Das hat gar nichts damit zu tun, dass dein Blog nicht mein ‚Ding‘ ist, sondern damit, dass Frauen in deinem Kommentarbereich auf sexistische Weise diskriminiert werden. Darauf sollte man nicht stolz sein. Ist dir denn überhaupt nicht aufgefallen, dass die weiblichen Mitschreiber dort von Zeit zu Zeit immer ungehaltener werden und sich immer mehr wehren und rechtfertigen müssen, weil sie ständig mit misogynen Äußerungen und absurden Vorwürfen konfrontiert werden? Als Frau ist es eine Zumutung, dort mitzulesen, sachlich zu argumentieren und so zu tun, als wäre das alles hinnehmbar. Ist das denn so unglaublich schwer nachzuvollziehen? Ganz sicher würden deine Reaktionen anders ausfallen, wenn dein Blog stattdessen zu einer Plattform für Männerhass geworden wäre. Das merkt man an deiner Doppelmoral, dass du Onyx kritisierst und Roslin sowie Adrian nicht. Würdest du die beiden nicht als frauenfeindlich einstufen?

      Und nochmal zur Wiederholung: Sexismus ist keine Meinung! also spar dir deine offene Begeisterung über ‚freie Kommentarpolitik‘.

    • Ich würde keine Hassparolen und keine Abwertung eines ganzen Geschlechts zulassen. Jene Kommentatoren dazu auffordern, das zu unterlassen. Und wenn das nicht hilft, endgültig vor die Tür setzen. Ganz einfach. Aber dann wäre dein Blog halt um die Hälfte leerer. Tja.

    • Warum fragst du? Lass mich raten. Du willst wieder nur testen, ob ich meine eigenen Regeln bei mir selbst einhalten würde. Weil du immer noch meinst, lauter Hass und pauschale Männerabwertung darin zu sehen. Richtig?

    • @onyx

      Mich würde interessieren, ob du deinen Artikel als regelgerecht ansehen würdest. Und im Gegenzug würde mich dann interessieren, welche du nicht durchlassen würdest.
      Letztendlich ist gerade die Anwendung von für andere aufgestellte Regeln auf sich selbst ein der interessantesten Punkte, wie ernst einem diese Regeln sind. Ist man bereit für sich selbst Ausnahmen zu machen, dann ist die Regel häufig nicht gerecht.

      Also: würdest du ihn als Kommentar freischalten?

    • Der Artikel ist keine Ausnahme irgendeiner Regel. Er greift niemanden persönlich an und verbreitet auch keine Pauschalabwertung. Es ist weder von „allen“, oder „den meisten“, oder „dem Schnitt“ die Rede. Sollte eigentlich nicht so schwer zu verstehen sein. Deswegen ist mir immer noch schleierhaft, wo da genau Hass auf Männer herauszulesen sein soll. Bevor du mir das nicht schlüssig erklären kannst, oder aber zugibst, dich geirrt zu haben, sondern nur ausweichst und Gegenfragen stellst, sehe ich keine Veranlassung, meine Moderation zu rechtfertigen bzw lang und breit zu begründen, was erlaubt oder verboten sei.

  10. @ Onyx

    Wie würdest Du denn GANZ KONKRET reagieren, wenn eine Radikalfeministin hier auf Deinem Blog z.B. Valerie Solanas-Zitate mit den entsprechenden misandrischen Inhalten posten würde oder die biologische Minderwertigkeit des Mannes predigen würde?

    Und wie würdest Du reagieren, wenn Du männerfeindliche Aussagen auf einem anderen feministischen Blog vorfändest, auf dem Du selbst hin und wieder kommentierst?

    Mir fallen auf Anhieb mehrere feministische Blogs ein, auf denen sich z.B. Artikel mit positiven Bezugnahmen auf Valerie Solanas finden. Ich habe bislang leider nie erlebt, dass eine gemäßigte Feministin daran Kritik geäußert hätte.

    Für mich persönlich war Valerie Solanas „Scum-Manifest“

    und die breite positive Rezeption dieser Schrift im Radikalfeminismus übrigens ein wesentlicher Anlass gewesen, dass ich heute eine sehr kritische Haltung gegenüber bestimmten Formen des Feminismus entwickelt habe. Ich bin entsetzt darüber, dass ein solches Buch heutzutage noch ganz selbstverständlich in linken Buchvertrieben angeboten wird und in linken Kontexten unkritisiert bleibt. Ich will kein Teil einer „Linken“ sein, in der so etwas möglich ist. Für mich persönlich war dies – zwar nicht der einzige – aber doch ein wesentlicher Grund mich intensiver mit Feminismuskritik zu beschäftigen und zu versuchen eine – wie ich es manchmal nenne – antiautoritäre Kritik an autoritären und sexistischen Formen des Feminismus zu entwickeln.

    Ich halte zwar überhaupt nichts von undifferenzierten Begriffen und Konzepten wie „Antifeminismus“.
    Nicht alle männlichen Diskriminierungen rühren vom vorherrschenden Feminismus her und nicht alle feministischen Strömungen und Positionen sind schlecht – wie ich es oft formuliere.

    Aber ich bin heute sehr eindeutig „Anti-Radikalfeminist“ (aber auch „Anti-Radikalmaskulist“) und „Anti-Genderfeminist“ (aber auch „Anti-Traditionalismusmaskulist“) und „Anti-Staatsfeminist“ – ich will eine Geschlechterpolitik, die reale soziale Problemlagen von Frauen UND Männern berücksichtigt.

    Wie es Arne Hoffmann einmal formulierte:

    „Auch im politischen Bereich ist es nicht länger sinnvoll so zu tun, als ob die Forderungen von Frauen berechtigter seien als die von Männern. Warum gibt es in Deutschland eine Frauenministerin, aber keinen Männerminister? Warum kann sich ein Politiker damit brüsten, was er alles für Frauen getan hat, aber nicht, was er für Männer erreichte? Frauenbeauftragte gehören abgeschafft zugunsten von Gleichstellungsbüros, die paritätisch mit einem Mann und einer Frau besetzt sind und sich den Problemen und Benachteiligungen beider Geschlechter widmen.“

    Das ist mit dem in heutigen modernen westlichen Gesellschaftskontexten vorherrschenden Feminismus leider nicht zu machen. Wer politische Macht und Diskursmacht besitzt – und der Feminismus in bestimmten Ausprägungen besitzt diese in heutigen westlichen modernen Gesellschaften – der wird nicht freiwillig von seiner Position abrücken, sei sie auch offenkundig einseitig und ungerecht (von den beruflichen Kontexten, die daran hängen mal ganz abgesehen).
    Dieser Sachverhalt hat nichts mit irgendeiner besonderen „Bösartigkeit“ des vorherrschenden Feminismus zu tun – es ist ein allgemeines menschliches Defizit.

    Aber aus diesem Grund lässt sich eine gerechte Geschlechterpolitik (Gerechtigkeit ist der zentrale Wert der Politischen Philosophie) heute in westlichen modernen Gesellschaftskontexten m.E. nur gegen den vorherrschenden Feminismus durchsetzen. (Mit dem Begriff „vorherrschender Feminismus“ meine ich die in heutigen westlichen modernen Gesellschaften vorherrschenden Feminismus-Varianten Radikalfeminismus, Genderfeminismus, Staatsfeminismus – damit ist keine Aussage über andere feministische Strömungen getroffen).

    Undifferenzierter Antifeminismus ist eine Sündenbockideologie – aber eine naiv-unkritische Haltung gegenüber dem vorherrschenden Radikal/Gender/Staatsfeminismus ist m.E. genauso falsch.

    So jedenfalls mein gegenwärtiger Standpunkt als radikaler Linker, der jegliche geschlechtsbezogene Diskriminierung verabscheut – egal, welches Geschlecht betroffen ist (Frauen, Männer, Intersexuelle, Transsexuelle, Transgender).

    • Hallo Leszek,

      ich möchte hier keine Grundsatzdebatte über Feminismus und Antifeminismus lostreten.

      Aber gut, dass du fragst, wie ich reagieren würde, wenn sich hier jemand männerfeindlich äußern WÜRDE. Denn das heißt, dass es hier noch niemand in auffälliger Form getan hat. Das ist richtig und das würde ich genauso wenig zulassen.
      Ich sehe allerdings auch einen Unterschied darin, ob es vereinzelte Äußerungen gibt, die man durch entsprechende Moderation im Zaum halten, oder auf andere Weise deutlich machen kann, dass sie nicht erwünscht sind, oder ob der ganze Blog durch sein Klientel dominiert wird, und dadurch eine bestimmte Tendenz aufweist. Da sehe ich die Verantwortung eindeutig beim Blogbetreiber, der sowohl durch seine eigenen Artikel, als auch durch Reaktionen oder nicht-Reaktionen auf sein Publikum das allgemeine Bild seines Blogs in der Hand hat. Damit meine ich niemanden konkret oder persönlich, sondern generell. Auch auf anderen Blogs habe ich schon kritisch reagiert, wenn mir zu männerabwertende Aussagen aufgefallen sind.

      In meinem Artikel über Hatespeech beispielsweise habe ich gezeigt, welche Kommentare ich hier auch bekomme. In einer Diskussion hat sowas nichts zu suchen, aber ich wollte nicht unter den Tisch kehren, welche Niveauabgründe sich auftun können, während die gleichen User auf anderen Blogs stolz die Meinungsfreiheit beklatschen und so tun, als wären sie ja ganz sachliche Kommentatoren, die durch die feministische Zensur beschnitten werden.

      Findest du denn auch, dass ich hier männerfeindlich agiere oder aggressiv bin? Wie hast du den Artikel aufgefasst? Vielleicht hast du ja eine etwas differenziertere Sicht, als die Kritiker bisher, denen nichts anderes als Hass eingefallen ist.

  11. @ Onyx

    Der Artikel enthält sarkastische Stilmittel, aber den Vorwurf der Männerfeindlichkeit teile ich hier nicht.

    Die Sätze: „Frauen sind stärker als Männer. Erwachsener. Souveräner. Besonders, was die Bewältigung persönlicher Probleme angeht. Ja, ehrlich“, besitzen einen ironischen Unterton und machten auf mich erst mal den Eindruck in ihrer Überzogenheit nicht ernst gemeint zu sein.

    Was auch daran liegt, dass ich mich an einige Gespräche zwischen Dir und mir erinnern kann, in denen wir uns ziemlich einig waren, dass es ätzende Männer UND ätzende Frauen gibt.

    Der Satz: „Sie saufen, lassen sich gehen und verkünden der Welt ihren Frust über die blöden Weiber und kotzen das Internet voll“, ist etwas extremer formuliert. Natürlich weiß jeder, dass auch Frauen Suchtverhalten und Suchtprobleme entwickeln.
    Und z.B. die positiven Bezugnahmen auf Valerie Solanas auf manchen Blogs lehren uns, dass auch das Internet von Frauen für sehr unreife Formen von Konfliktbewältigung und Spannungsabbau genutzt wird.

    Die dann folgende Passage: „Ja, das ist tief in die Klischeeschublade gegriffen, aber warum soll ich nicht mal das gleiche dürfen wie Männer, die über Frauen lästern und Blogs über “Männlichkeit” schreiben?“, bringt dann allerdings zum Ausdruck, dass in den vorangegangenen Passagen mit Klischees gespielt wurde, um dadurch Geschlechterklischees bei der Gegenseite zu karikieren. Dieser Satz weist m.E. daraufhin hin, dass die vorangegangenen Passagen in ihrer Einseitigkeit und Übertriebenheit nicht ernst gemeint waren.

    Der Aspekt der „Einmaligkeit“, den Robin so stark betonte, ist hier natürlich zu berücksichtigen. Würdest Du häufiger solche Artikel schreiben, wäre dies als männerfeindlich zu werten. Wären die entsprechenden Passagen in diesem Artikel extremer ausgefallen auch.
    Aber so ist es eben die einmalige Nutzung sarkastisch-ironischer Stilmittel, die auch als solche kenntlich gemacht wurden.

    Wer sich dafür entscheidet, in einem Artikel Sarkasmus dieser Art in geschlechtsbezogenen Diskursen einmalig zu nutzen, muss natürlich dann auch akzeptieren können, dass als unmittelbare einmalige Reaktion darauf, auch vergleichbarer Sarkasmus von einem Mann zurückkommen kann. Daher fand ich den ersten Beitrag von Haselnuss auch durchaus gelungen –quasi nach dem Motto: Auf Ironie und Sarkasmus mit Ironie und Sarkasmus reagieren. Das muss dann natürlich auch erlaubt sein.

    Also, es ging ja bei den an dem Text geäußerten Kritiken primär um die Beurteilung jener Passagen in dem Text, die einseitig und übertrieben formuliert waren. Diese habe ich persönlich eben so aufgefasst, wie oben beschrieben.

    Darüber hinaus habe ich an Texten, die frauenfeindliche Einstellungen kritisieren natürlich genauso wenig einzuwenden wie an Texten, die männerfeindliche Einstellungen kritisieren.

    • Danke für deine Antwort. Ich freue mich zu sehen, dass doch einige den Text wirklich gelesen und verstanden haben und ihre unaufgeregte und differenziertere Sichtweise mitteilen.

      Wer sich dafür entscheidet, in einem Artikel Sarkasmus dieser Art in geschlechtsbezogenen Diskursen einmalig zu nutzen, muss natürlich dann auch akzeptieren können, dass als unmittelbare einmalige Reaktion darauf, auch vergleichbarer Sarkasmus von einem Mann zurückkommen kann. Daher fand ich den ersten Beitrag von Haselnuss auch durchaus gelungen –quasi nach dem Motto: Auf Ironie und Sarkasmus mit Ironie und Sarkasmus reagieren. Das muss dann natürlich auch erlaubt sein.

      Jepp, ist es auch. Ich bezog mich auch auf Haselnuß’s Antwort bei Christian, wo seine einzige Reaktion war, dass er das ganz schrecklich und unter aller Sau findet wegen Männerfeindlichkeit und Hass und so. Hast du darin oder bei seinen Zustimmern Ironie gesehen? Christian ist immer noch davon überzeugt (und wahrscheinlich nicht nur er, man kennt ja die üblichen Reaktionen bestimmter Leute inzwischen), und wollte sogar eine grundsätzliche Diskussion darüber beginnen, woher mein Hass denn käme und warum ich das brauchen würde…
      Also für mich ist das keine ebenso einmalige ironische Reaktion, sondern ein ganz simpler völlig übertriebener empfindlicher Beißreflex aufgrund eines vorurteilbehafteten Weltbildes, zu dessen Bestätigung so ein Artikel hier natürlich so gut geeignet ist, dass die Zwischentöne schlicht nicht erkannt worden sind.

      Allerdings enthält der Text durchaus auch ernstgemeinte Elemente. Es gibt einfach Blogger, die total zum kotzen sind. Ihre Texte durch die Bank weg überheblich und arrogant, Meinungsgegnern gegenüber herablassend und feindselig, sich in einer devoten Fanbase suhlend. Die gibt es. Und von denen spreche ich. Wo man da allgemeinen Hass auf Männer rauslesen kann, erschließt sich mir nicht. Tut mir sorry.

  12. Also ich fand den Artikel absulut unmissverständlich. Normalerweise würde ich an dieser Stelle Sarkastisch werden, und betonen, wie sehr alle FeministInnen* Männer* hassten (<- Achtung! Konjunktiv. Das heißt ich meine das nicht ernst), statt dessen bediene ich mich der Technik der übertriebenen Erklärung. Diese Technik soll dafür sorgen, dass auch diejenigen, die scheinbar nicht in der Lage sind, Sakasmus, Ironie und ähnliches zu erkennen, meinen Text verstehen.
    Mir hat der Artikel gut gefallen, weil er seht schon bestimmte (<- das heißt nicht alle!) Typen von Männern auf die Schippe nimmt, ohne dass er dabei alle Männer als dumm bezeichnen würde (Achtung, wieder Konjunktiv. Das heißt eigentlich findet sie Männer an sich gut).

    Um der Lesbarkeit jetzt ernsthaft: Ich kenne solche Personen auch und finde es gut, dass sie mal eins auf den Deckel kriegen. Der Stil ist dabei sehr ironisch und witzig und ich verstehe nicht, wie man den Artikel so fehlinterpretieren kann. Scheinbar geht es und ich will NICHTS UNTERSTELLEN, aber ICH könnte das nur mit Absicht, nicht zufällig.
    Ich könnte jetzt schreiben, dass sich onyx nicht von sollchen unsinnigen Diskusionen runterziehen lassen soll, aber das tut sie sowieso nicht.

    Bitte, liebe LeserInnen, wenn der/die AutorIn sagt, dass etwas so oder so gemeint war, dann glaubt es. Die Person weiß schließlich als einziger 100% was gemeint war. Kann ja sein, dass irgendwas mal missverständlich ist, dann könnt ihr ja fragen oder kritisieren, aber nehmt dann auch hin, wenn ihr was falsch verstanden habt und versucht nicht, den Leuten zu erklären, was sie denken. Das habt ihr doch nicht nötig.

    • @ laneira

      Vielen Dank. Mittlerweile hat sich die Hysterie ja gelegt. Vielleicht, weil natürlich niemand von den Empörten seine Unterstellungen auch nur ansatzweise belegen konnte und nun deswegen nichts mehr dazu sagt. Vielleicht ist aber auch tatsächlich doch etwas begriffen worden. Ich weiß es nicht. Ist aber auch nicht wichtig. Es hat sich eindeutig gezeigt, dass mich doch etliche richtig verstanden haben.

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